Stimmungsbild in der Solarwärme-Branche

14.04.2020 | News

Die Solarwärme-Branche hat die COVID-19-Krise bislang professionell gemeistert. Dies zeigt eine Umfrage des Verbandes Austria zu den ersten drei Wochen des Ausnahmezustandes. Befragt wurden alle Hersteller, Händler und Zulieferer im Verband. Das Ergebnis zeigt trotz Krise ein positives Stimmungsbild der Branche.

„Mehr als die Hälfte der Mitglieder hat trotz der COVID-19-Krise neue Aufträge erhalten“, freut sich Roger Hackstock, Geschäftsführer des Branchenverbandes Austria Solar. Wie die Umfrage zeigt, wurden nur bei zwei Unternehmen Aufträge storniert, bei zwei Drittel der Befragten wurden Aufträge nach hinten verschoben. Der Auftragslage entsprechend ist es den Solarwärmeunternehmen bislang gelungen ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu halten. Nur in einem einzigen Betrieb mussten Kündigungen ausgesprochen werden. Die restlichen Unternehmen nutzten die Möglichkeit der Kurzarbeit für die Belegschaft, vor allem im Backoffice und im Vertrieb. Nur ein Drittel der Mitglieder schickte auch Mitarbeiter in der Produktion in Kurzarbeit. Fast überall wird in der Zwischenzeit teilweise zu Hause gearbeitet, wie die Umfrage zeigt. Die Firmen nutzen dabei Online-Tools, um mit den Mitarbeitern in Kontakt zu bleiben. Eine gute Nachricht gibt es auch von der Virus-Front: Nur in einem der befragten Unternehmen gab es Fälle in der Belegschaft, die positiv auf COVID-19 getestet wurden. Dem COVID-Krisenmanagement der Regierung stellen die Mitgliedsbetriebe im Großen und Ganzen ein gutes Zeugnis aus. „Für den kommenden Hochlauf der Wirtschaft haben sie vor allem einen Wunsch an die Regierung: Keine Hilfen für das Hochfahren von fossiler Energie!“, so Roger Hackstock. Beim Neustart der Wirtschaft muss der Fokus auf erneuerbarer Energie liegen, wie die Unternehmen betonen. Investitionen in der Gebäudesanierung und die Heizungsumstellung sind ein Konjunkturpaket, welches die Beschäftigung nach der Krise ankurbelt und einen Schub für Klimaschutz auslöst. Dazu gehört ein rascher Start der Förderaktion „Raus-aus-Öl“ und eine höhere Dotierung von Förderprogrammen für Solarwärme. Für die Baustellen wurden offene Grenzen für grenzüberschreitenden Warenverkehr und Montagen eingemahnt, sowie klare Vorgaben wenn mehrere Gewerke gleichzeitig auf der Baustelle arbeiten.

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