Abfallwirtschaft optimieren

04.02.2019 | News

Im Projekt NAREG werden noch bis Anfang 2021 im Burgenland sowie in Teilen Niederösterreichs und der Slowakei neue Konzepte für eine ökologisch sinnvolle und nachhaltige Abfallwirtschaft ausgearbeitet und in Pilotprojekte umgesetzt.

FH und Forschung Burgenland bringen als Projektpartner wissenschaftliche Expertise und viel Erfahrung ein. Unter anderem engagieren sich zwei Absolventen des Masterstudiengangs Energie- und Umweltmanagement im EU geförderten Interregprojekt Slowakei-Österreich für die Zukunft der Abfallwirtschaft. Martina Meirhofer und Robert Kranner arbeiten nach ihrem Studium als wissenschaftliche Mitarbeiter und haben sich im Bereich unterschiedlicher Abfallbehandlungsverfahren und -strategien bzw. der thermochemischen Behandlung von unterschiedlichen Einsatzstoffen spezialisiert. "Im Projekt NAREG ist es unter anderem unser Ziel, die Trenngenauigkeit von Abfällen zu verbessern. Des weiteren wollen wir die Konzepte von Re-Use, also Wiederverwendung, und Re-Design, also Gestaltung eines neuen Produkts (z.B. Möbel aus alten Holzpaletten), stärken", erklärt Martina Meirhofer. Rolle der FH im Projekt ist es unter anderem, mit der Sicht von außen Optimierungspotentiale zu erkennen und Maßnahmen zur Verbesserung abzuleiten. "Für jene Stoffe, die derzeit keiner Verwertung zugeführt werden, arbeiten wir neue stoffliche und energetische Verwertungsoptionen aus und testen diese im Energie-Umwelt-Labor am Studienzentrum Pinkafeld," ergänzt Robert Kranner. Kooperationspartner sind der Burgenländische Müllverband, der Abfallverband Schwechat, die Selbstverwaltungsregion Trnava, der Abfallverband Obere Schüttinsel (Zohzo.sk) und CKV-Consult.
Forschung am Puls der Zeit
Die Mitarbeit der Absolventinnen und Absolventen sowie Studierenden an aktuellen Forschungsprojekten steht für Studiengangsleiter Christian Wartha für das, was seinen Studiengang ausmacht. "In interdisziplinären Projekten und auch schon während des Studiums forschen die Studierenden im Bereich Energie und Umwelt an aktuellen Fragestellungen von großer Relevanz", so der Studiengangsleiter. Wichtig sei ihm außerdem zu betonen, dass es sich beim Masterstudiengang Energie- und Umweltmanagement nicht um einen rein technischen Studiengang handle. "Wir vermitteln eine solide Ausbildung in Technik und Management. Unsere Absolventinnen und Absolventen sind sehr breit ausgebildet und am Arbeitsmarkt gefragt."

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