Die Zeolith-Testanlage bei AEE INTEC in Gleisdorf wurde Ende des Vorjahres durch GF DI Theresia Vogel, Klima- und Energiefonds (links), feierlich eröffnet. EU-weit wird an der Markteinführung alternativer Wärmespeicher gearbeitet.
Credit: Strobl
Zeolithe sind sogenannte "kristalline Alumosilikate", welche sowohl in der Natur vorkommen als auch synthetisch hergestellt werden können. Eine ihrer herausragenden Eigenschaften ist die hohe Adsorptionswärme, die bei der Aufnahme von Wasser entsteht. Das bedeutet: Bei der Zugabe von Wasser gibt trockenes Zeolith Wärme ab und bei der Zuführung von Wärme kann das Material wieder getrocknet werden. Dank dieses reversiblen Vorgangs eignen sich Zeolithe vortrefflich als Energiespeicher. Ein Zeolithspeicher hat etwa die dreifache Speicherfähigkeit wie ein Wasserspeicher. Wasser ist derzeit das am häufigsten eingesetzte Wärmespeichermedium. Dem österreichischen Forschungsinstitut AEE INTEC ist es gelungen, Solarwärme aus den Sommermonaten für den Winter zu speichern, ohne dabei Wärme zu verlieren.
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