Anfassen erlaubt

05.05.2022 | News

Vier Tage lang herrschte auf dem Messegelände Nürnberg Aufbruchsstimmung. Nach der pandemiebedingten Pause konnten sich Handwerk, Handel und Industrie vom 26. – 29. April 2022 endlich wieder treffen, Produkte ausprobieren, intensive Gespräche führen und Geschäfte von Mensch zu Mensch tätigen.

Die Herausforderungen für die Gesellschaft und die SHK-Branche sind enorm. Die Corona-Krise hält an und zu den langfristigen Themen der Branche wie Fachkräftemangel und Energiewende kommen nun noch Gaskrise, Lieferengpässe und Inflation hinzu. „Wenn man den Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Umbrüche richtet, wird klar, dass ein Umdenken stattfinden muss. Ein Weiter-so wie bisher ist für uns alle nicht mehr möglich. Darum haben auch wir unsere Ziele für die IFH/Intherm neu definiert. Direkte Gespräche auf Augenhöhe sind jetzt besonders wichtig, um gemeinsam neue Lösungsansätze zu finden und die Umsetzungsmöglichkeiten auszuloten“, sagt Dieter Dohr Geschäftsführer der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, der Veranstalterorganisation der IFH/Intherm. „Mit der Messe bieten wir das qualitative Netzwerk für die SHK-Branche in Präsenz, das mittlerweile weit in die virtuelle Welt hineinreicht und den Radius über das Messegelände in Nürnberg hinaus erweitert.“

Netzwerkgedanke verbindet alle Marktpartner
Mit diesem verstärkten Netzwerkgedanken rückt die IFH/Intherm alle Marktpartner in den Fokus. Die reine Sender-Empfänger-Beziehung löst sich weiter auf, die persönlichen Beziehungen sind für Handwerk, Handel und Industrie gleichermaßen von Bedeutung. Insgesamt sind an den vier Messetagen rund 39.000 SHK-Branchenakteure (Gesamteintritte von Besuchern, Ausstellern, Medienvertretern) persönlich zusammengekommen. Handwerk und Großhandel konnten sich direkt bei ihren Ansprechpartnern der Industrie über neue Produkte und Trends informieren und austauschen. 341 Aussteller haben die IFH/Intherm als Gelegenheit wahrgenommen, um ihre neuen Lösungen vorzustellen, Reaktionen einzufangen und Feedback zu bekommen.

Kommunikation und Wissensvermittlung sind entscheidend
Um neben den 71 Prozent Entscheidungsträgern vor Ort noch mehr Menschen zu erreichen, nutzte ein zunehmender Anteil an Ausstellern die IFH/Intherm für ihre Content-Produktion und erweitert die Beteiligung weit über die Messelaufzeit hinaus virtuell. So hat sich Georg Fischer zum Beispiel zum ersten Mal mit einem neuen Messekonzept präsentiert. „Wir sind in diesem Jahr mit einem komplett neuen Netzwerkgedanken auf die Messe gekommen. Messe ist für uns heute Event und Community. Mit unserem Standkonzept haben wir unsere analoge Präsenz auf der IFH/Intherm mit der digitalen Welt verbunden und so ein neues Messeerlebnis geschaffen, von dem wir nachhaltig die nächsten Monate noch profitieren“, erklärt Marketingleiter René Habers. Produziert wurde live auf der Messe im Podcast und TV-Studio, teils in hybriden Veranstaltungen mit zugeschalteten Experten. Zu hören und zu sehen sind die Beiträge noch über die IFH/Intherm hinaus, individuell und rund um die Uhr abrufbar.
Auch Hansa nutzt die starken Veränderungen in Kommunikation und Marketing. „Social Networks nehmen zu. Deshalb sind wir digital sehr aktiv und auf allen Kanälen präsent. Für uns bedeutet das auch, dass wir unser Budget für Marketing und Kommunikation sehr fokussiert einsetzen. Wir überlegen daher genau, wie wir unsere Partner erreichen. Als Live-Event setzen wir auf die IFH/Intherm“, sagt Vertriebsdirektor Zentraleuropa Thomas Musial. „Unsere Fachhandwerker wünschen den persönlichen Kontakt, konzentriert und fokussiert. Wir hatten erwartet, dass die Besucher trotz Pandemie wieder Lust auf den Messebesuch der IFH/Intherm haben.  Der aktuell erhöhte Termindruck und Fachkräftemangel haben die Fachhandwerker nicht davon abgehalten, die Messe zu feiern.“

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