Anlagentechnik im Großprojekt

13.06.2017 | Installationstechnik, News, TOP Installationstechnik

Auf dem Gelände des Austria Campus in Wien entstehen nachhaltige Bürokomplexe. IMI Hydronic unterstützte den ausführenden Haustechniker bei der hydraulischen Planung.

Der Austria Campus ist eines der aktuellen Großprojekte in Wien. Es ist als umfangreiches "Multi-Use-Objekt" konzipiert, mit zahlreichen verschiedenen Nutzungen vom Hotel bis zum Kindergarten. IMI Hydronics hat zusammen mit dem ausführenden Installationsbetrieb die Konzeption des hydraulischen Systems vorgenommen.
DI Norbert Ramser, Österreich-Geschäftsleiter von IMI, über die wesentlichen Punkte bei gelungener Anlagenhydraulik: "Die (Anlagen-)Hydraulik ist kein Hexenwerk, das von sich aus ein Eigenleben entwickelt – sie basiert auf physikalischen Gesetzen." Die richtige Durchflussmenge muss am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, mit der richtigen Temperatur sein. Die ersten beiden Punkte werden durch die Einregulierung mit Strangregulierventilen und Differenzdruckreglern sichergestellt. Der zweite Teil durch Regeltechnik und Regelventile. Dabei stellen die sogenannten Kombiregelventile eine Verknüpfung der beiden Bereiche dar. Ramser: "Ein großer Fehler ist beispielsweise der Glaube, dass der doppelte Differenzdruck die doppelte Durchflussmenge ergibt. Die doppelte Durchflussmenge benötigt den vierfachen Differenzdruck!" IMI-Produkte können durch präzise Fertigung die Durchflussmengen exakt regeln. "Alle unsere Regel- und Regulierventile besitzen Messnippel, so kann die Durchflussmenge mit Hilfe des elektronischen Messcomputers TA Scope auch genau gemessen werden", erklärt Ramser.
Technische Unterstützung von IMI
Der Hydraulik-Experte kann eine ganze Menge an typischen Fehlern bei der Anlagenhydraulik aufzählen: Von zu hohen Differenzdrücken auf den Heizkörperventilen, die zu Geräuschentwicklung wegen der zu hohen Durchflussmengen führen, über den Glauben, mit einer drehzahlgeregelten Pumpe alle Hydraulikprobleme beseitigen zu können, bis zur Verwendung nicht einregulierter Heizkörperventile oder unpassender Strangregulierventile. Der technische Außendienst steht dem Kunden jederzeit als Ansprechpartner offen. "Unsere Techniker stellen mit dem Kunden die Anlagen korrekt ein und stehen bei Problemen mit Rat und Tat zur Seite. Sie machen auch Vorschläge für einen energiesparenden und problemfreien Anlagenbetrieb", so Ramser. Sowohl die Seminare als auch die Inhouse-Schulungen von IMI stehen jedem interessierten Installateur offen.
Lesen Sie mehr über das Projekt ab Seite 60 der aktuellen Ausgabe 6/2017!

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