Austria Email AG präsentiert 2024 robuste Bilanz

24.06.2025 | Heizung

Anlässlich ihrer Hauptversammlung präsentiert die Austria Email AG, führender heimischer Hersteller von Heizungs- und Warmwassersystemen, die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2024. Während der Umsatz in Österreich stabil gehalten wurde, war das Unternehmen vor allem von einer rückläufigen Nachfrage in den Exportmärkten betroffen.

Allein in Deutschland ist der Heizungsmarkt um 50 % eingebrochen. Der Jahresumsatz verringerte sich dadurch – nach acht Jahren mit kontinuierlichen Umsatzsteigerungen – von 128,5 Mio. Euro 2023 um 28,7 % auf 91,7 Mio. Euro 2024. Das erwirtschaftete Betriebsergebnis der Austria Email AG lag 2024 bei 4 Mio. Euro. Der Umsatz der Austria Email-Gruppe inklusive der 100%-Töchter Austria Email GmbH und Thermic Energy in Deutschland reduzierte sich von 197,2 Mio. Euro 2023 auf 140,6 Mio. Euro 2024. Trotz aller Herausforderungen hat Austria Email aber in strategisch wichtigen Produktgruppen Marktanteile gesteigert und den Anteil von „Green Products“ am Gesamtumsatz erhöht. 

2024 prallten ein massiver Marktrückgang sowie Preiskämpfe und Überkapazitäten aufeinander. Angesichts dieses fordernden Umfelds hat sich die Austria Email AG, die heuer seit 170 Jahren besteht, mit einem soliden Ergebnis, einer Umsatzrendite von 5,2 % und einer hohen Eigenkapitalquote von 53,5 % als robustes Unternehmen erwiesen. Wesentlich dazu beigetragen haben das hohe Engagement der Mitarbeiter:innen, die Systemkompetenz und der Verbund mit dem internationalen Familienkonzern Groupe Atlantic. Um sich der anhaltenden Rezession und der Konjunkturschwäche entgegenzustellen, fokussiert Austria Email 2025 weiter auf Effizienzsteigerungen, Marktdurchdringung, Digitalisierung und Innovationen.

Wir konzentrieren uns ganz auf unsere Gestaltungsmöglichkeiten und die Chancen der Energiewende. Mit Lösungen „Made in Europe“ tragen wir dazu bei, die CO2-Emissionen im Gebäudesektor und Betriebskosten massiv zu senken, sowie die EU-Klimaziele 2030 zu erreichen, bei deren Verfehlen Strafzahlungen in Milliardenhöhe drohen. An unseren Lösungen zur effizienten Nutzung erneuerbarer Energien führt kein Weg vorbei.“, erklärt Martin Hagleitner, CEO der Austria Email AG sowie Groupe Atlantic Konzerngeschäftsführer DACH-Region und ausgewählte CEE-Märkte.

Ausblick 2025 vorsichtig optimistisch: Chancen auf Rückkehr zum Wachstum 

Fehlende Reformen und Zuversicht dämpfen die Wachstumserwartungen für 2025. Die Bedingungen für Produkte „Made in Austria“ haben sich durch den Abwärtstrend des Wirtschaftsstandorts Österreich weiter verschlechtert. Die selbst im Vergleich mit europäischen Nachbarländern überproportional gestiegenen Lohnstück- und Energiekosten, sowie zusätzliche Belastungen lähmen die Wettbewerbsfähigkeit in den Auslandsmärkten. Dennoch signalisieren eine Entspannung im Immobilen- und Baubereich, sinkende Zinsen und gestiegene Ersparnisse der Haushalte in Verbindung mit dem hohen Bestand an überalterten und ineffizienten Heiz- und Warmwassersystemen eine Tendenz zur Erholung. 

„Wenn dann auch die Politik für Konsumenten und Unternehmen durch Reformen endlich die nötige Planungs- und Investitionssicherheit schafft, kann es zu einem echten Aufschwung kommen.“, so Martin Hagleitner.

Ruf nach Planungssicherheit, Reformen und nachhaltiger Sanierungsoffensive

Entscheidend zur Belebung der Investitionsdynamik auf Konsumenten-Seite ist ein Mix aus Anreizen, Reformen und bürokratischen Entlastungen. „Die inflationäre „Gießkanne“ der letzten zwei Jahre, sowie das erneute Förder-Stop-and-Go sind Gift für die Branche.“, betont Martin Hagleitner. 

Ein wirksames Instrument zur Belebung der Wirtschaft ohne neue Belastungen sieht Martin Hagleitner in einer umfassenden Sanierungsoffensive: Diese würde seiner Einschätzung nach gleich mehrfach Lösungen durch eine Win-Win-Situation schaffen: „Leistbarer Wohnraum und Entlastung der Haushalte durch geringere Betriebskosten, Impulse für die Wirtschaft und Erhalt von Arbeitsplätzen sowie Schutz von Klima und Lebensraum. Konkrete Vorschläge liegen auf dem Tisch. Alles was es dazu braucht ist der politische Wille.“ 

Wettbewerbsfähigkeit: Zukunftsorientierte Standortpolitik entscheidend

Die Austria Email AG mit ihrem Hauptsitz und Werken in Knittelfeld ist dem Standort Österreich stark verbunden. Die Eigentümer unterstreichen ihr Bekenntnis zur heimischen Produktion durch den Verzicht auf eine Dividende für 2024. Um Produktionsbetrieben den Erhalt von Arbeitsplätzen, die Auslastung der Werke und die internationale Konkurrenzfähigkeit zu ermöglichen, bedarf es aber umgehender Weichenstellungen von politischer Seite. Die von der Regierung angekündigte und begrüßenswerte Industriestrategie muss von Sofortmaßnahmen flankiert werden. Nur ein wirksames Reformpaket wird es der Wirtschaft ermöglichen, verlorene Marktanteile wieder zurückzugewinnen. Auch die Sozialpartner tragen im Rahmen der bevorstehenden Gehaltsverhandlungen Verantwortung, einer Abwanderung der Industrieproduktion und dem Verlust von Arbeitsplätzen entgegenzuwirken. 

„Ich erwarte, dass entsprechend maßvolle Abschlüsse zum Durchbrechen der Lohn-Preis-Spirale, und damit zur Sicherung des Standorts und der Wettbewerbs-Chancen im Export, beitragen.“, appelliert Martin Hagleitner.

Großes Potenzial beim Sparen von Betriebskosten – Finanzierung des Heizungstauschs jetzt neu mit Wärmepumpen-Leasing

Die gute Nachricht ist: Den Österreicher:innen ist bewusst, dass Wärmepumpen und effiziente Warmwasserlösungen in Zeiten steigender Betriebskosten und der Klimakrise eine gewinnbringende Investition für die Zukunft sind. Wer nicht zögert, profitiert angesichts hoher Preise für Öl, Gas & Co. sowie steigender CO2 Steuern – 2025 wurden diese um 22 % angehoben – sofort vom Investment. Das gilt speziell auch für überalterte, ineffiziente Anlagen. Denn Heizung und Warmwasser sind für bis zu 90 % der Energiekosten im Haushalt verantwortlich. Die Möglichkeit der Nutzung von kostenlosem Photovoltaik-Strom und die Kühlfunktion im Sommer sind weitere überzeugende Argumente. 

„Der nächste Winter kommt bestimmt, daher rate ich dazu, rasch tätig zu werden: Wer seine neue Heizung noch vor dem Herbst in Betrieb nehmen möchte, sollte die freien Kapazitäten der Installateure jetzt nutzen. Das gilt auch für Haushalte mit bewilligter Bundesförderung, damit der Anspruch nicht verfällt.“, empfiehlt Martin Hagleitner. 

Bei der Finanzierung kommt Austria Email den Kund:innen jetzt mit dem neuen Modell „Leasen statt Kaufen“ entgegen. Mit dem Leasing ist eine Wärmepumpe für jene, die ihren Heizungstausch nicht auf einmal bezahlen möchten, bei einer Leasing-Laufzeit von 10 Jahren schon um 320 Euro pro Monat leistbar. 

2025 hat Austria Email einige Neuheiten im Programm und bringt Innovationen bei smarten Elektrospeichern und Fernwärmespeichern, jeweils mit Photovoltaik-Einbindung und neuen digitalen Funktionen, auf den Markt. Auch das Wärmepumpen-Sortiment wird mit leistungsstarken neuen Geräten ausgebaut und sowohl bei Luftwärmepumpen als auch bei Erdwärmepumpen um eine Generation mit dem umweltverträglichen Kältemittel Propan erweitert. Eine noch größere Rolle wird künftig die digitale Vernetzung spielen: Eine neue App für Heizungswärmepumpen ist aktuell in Entwicklung und setzt ab Herbst Maßstäbe bei der Konnektivität der Produkte.

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