Projektverantwortlicher Prof. Frank Zebner, Lehrgebiet Technische Produkte und Produktsysteme an der HfG Offenbach, nach der Präsentation auf der ISH Frankfurt. Credit: Pechal
orgestellt wurde das Projekt „Bad 4.0“ auf der diesjährigen ISH in Frankfurt, konkret am Stand des ZVSHK (Zentralverband Sanitär Heizung Klima). Die deutsche Standesorganisation unterstützte und begleitete das Projekt auch von Anfang an. „Die demografische Entwicklung mit der sich abzeichnenden Überalterung der Gesellschaft – nicht nur in Deutschland – rückte die Kernkompetenz Badezimmer unserer Innungsbetriebe in den Blickpunkt der Öffentlichkeit“, betont Friedrich Budde, Präsident des ZVSHK. „Mit dem Forschungsprojekt „Bad 4.0“, versuchen wir schon zum zweiten Mal, der Sanitärwirtschaft innovative Impulse für die Entwicklung von generationsübergreifenden Bädern zu geben“, erklärte Budde. Im Fokus standen dabei die ästhetische Qualität und die Nutzerfreundlichkeit für eine möglichst breite Zielgruppe. Zielsetzung war es, die Barrierefreiheit zu einem Design für alle weiterzuentwickeln. „Wir bedanken uns bei den Sponsorenpartnern Geberit, Hansa und Oventrop für die finanzielle und fachliche Unterstützung des Projektes“, so Budde.
Projektverantwortlicher von Seiten der Hochschule für Gestaltung Offenbach war Prof. Frank Zebner – Lehrgebiet Technische Produkte und Produktsysteme. „Industrie 4.0 ist ein Begriff, der aktuell als Chance und Risiko verhandelt wird. Im Geflecht zwischen Big Data und Komfortversprechen vermittelt und entwickelt diese neue Industrie- und Technologiedimension Perspektiven, die alle heutigen und zukünftigen Branchen durchziehen und erneuern werden“, beschreibt Zebner den Status quo. Mit Hilfe neuartiger Materialien und digitaler Technologien erarbeiteten seine Studenten neue Produktideen, die das Thema der Pflege und Sicherheit im Badbereich thematisierten. Geforscht wurde über einen Zeitraum von 1,5 Jahren. „Zwölf junge Designerinnen und Designer setzten schließlich die Puzzlesteine der Badkultur neu zusammen. Das Spektrum reichte von Systemen zu mehr Sicherheit im Bad über Komfort und Kommunikation bis zu Hygiene“, freut sich Zebner über den erfolgreichen Abschluss des Projekts.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 28 der aktuellen Ausgabe 4/2017!