Barrierefreie Bäder und Umbau in der Praxis

17.02.2017 | News

1896 machte man sich keine Gedanken über Barrierefreiheit. Heute verhält sich das bei dem Installateur-Betrieb Marvan ganz anders!

Die Firma Marvan, seit 1896 im 10. Bezirk angesiedelt, wird mittlerweile in vierter Generation geführt, gehört immer noch Ing. Ferdinand Marvan, dem Enkel des Firmengründers.
Was fällt aus Ihrer Sicht alles unter "barrierefreie Bäder"?
Ing. Ferdinand Marvan: Welche Kriterien erfüllt werden müssen, damit man von einem barrierefreien Bad sprechen kann, ist in der ÖNORM B 1600 festgelegt. Dazu gehören: eine bodenebene Dusche (kein Staffel!), rutschfeste Fliesen, Haltegriffe, ein unterfahrbarer Waschtisch, definierte Sitzgelegenheiten sowie Türstockbreite, Platz für das Umdrehen des Rollstuhles usw. In der ÖNORM steht aber auch, dass Abweichungen möglich sind, wenn bei Zu- und Umbauten die vollständige Einhaltung der Vorschriften aus bautechnischen Gründen nicht möglich ist.
Wie verfahren Sie mit diversen Bewilligungen – wer nimmt Kontakt zum Amt auf?
Marvan: Um eine Förderung für ein barrierefreies Badezimmer "65 plus" zu bekommen, ist ein Besuch des Förderungswerbers, also des Kunden, bei der MA 50 verpflichtend. Dort erfährt er, was gefördert wird und welche Vorschriften einzuhalten sind. Wir als Installateur sind beim Ausfüllen des Antragsformulars behilflich und erstellen den Kostenvoranschlag.
Lesen Sie das ungekürzte Interview auf Seite  36 der aktuellen Ausgabe 1-2/2017!

Credit: Marvan

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