Ist Raumhöhe zu niedrig, eignet sich eine Deckenheizung/Kühlung.
Die Dachschrägenheizung an einem Praxisbeispiel gezeigt: In einem Einfamilienhaus in Wien war aufgrund der niedrigen Raumhöhe kein Bodenaufbau für eine Fußbodenheizung möglich. Deshalb entschied sich der Bauherr für eine Decken- und Dachschrägenheizung. Die Dachschräge wurde ausreichend isoliert und mit Grobspannplatten verkleidet. Auf diesem Holzwerkstoff wurde die Holzunterkonstruktion geschraubt. Darauf wurden die aktivierten Variotherm ModulPlatten zum Heizen und Kühlen fixiert. Das vorisolierte ModulRohr wurde an den Heiz- und Kühlkreisverteiler angeschlossen, die ModulPlatten aus Gipsfaser verspachtelt und gemalt – fertig!
Beleuchtung in der Heizung/Kühlung integriert
In der Dachschräge wurden Einbauspots, Lichtbänder, Rauchmelder und Lautsprecher berücksichtigt. Für das Lichtkonzept wurden die ModulPlatten mit einem größeren Rohrabstand von 105 mm eingesetzt und die Spots zwischen den Modulrohren verbaut. So kann die gesamte Decke zum Heizen und Kühlen aktiviert werden. Wichtig ist es, das Lichtkonzept und sonstige Elektroinstallationen bereits bei der Planung zu berücksichtigen.
Voraussetzungen für eine Decken- und Dachschrägenheizung/Kühlung:
- Raumhöhe zwischen 2,5 und 3,5 m
- Konstruktionsaufbau mindestens 5 cm
- Vorlauftemperaturen zwischen 26 und 38 °C
- Räume über 3,5 Metern benötigen eine höhere Vorlauftemperatur