Bezirksseniorenheim wird Wohnanlage

04.12.2015 | Klima / Lüftung, News

Ein ehemaliges Bezirksseniorenheim in Gleisdorf wurde in eine Wohnanlage umgebaut. Bei der
Sanierung des Gebäudebestands legten die Planer und Ausführer großes Augenmerk auf Nachhaltigkeit sowie zukunftsweisende technische Lösungen für die Energieeffizienz des Projektes.

Auf insgesamt 3.650 m2 Nutzfläche werden in der Rathausgasse 38, in Gleisdorf, 53 Wohneinheiten mit Wohnflächen zwischen 40 m2 und 90 m2 geschaffen – großteils mit Balkonen und Terrassen. Bösch durfte hier mit zukunftsweisenden und energieeffizienten Produkten im Bereich „Wohnraumlüftung“ ein Zeichen setzen und war in die Planung und Umsetzung eingebunden.
Haustechnik
Der minimierte Heizwärmebedarf und die Warmwasserbereitung erfolgen über die regionale und nahegelegene 100-prozentige Biofernwärme in Gleisdorf. Die Heizung wird als Niedertemperatur-Fußboden-Heizung betrieben, dadurch sind die Zirkulationstemperaturen niedrig und die Verteilverluste gering. Das Warmwasser wird ebenfalls über die Fernwärme in zwei Beladungsfenstern – in der Früh und am frühen Abend – an die wohnungsweisen wandintegrierten Fernwärmeboiler (System Pink) geschickt. Das träge Heizungsystem wird über eine Weatherforecast-Steuerung eingestellt. Die PV-Anlage ist ein Contracting mit der Feistritzwerke-STEWEAG GmbH mit 90 kWp Leistung. Diese sollte den Strombedarf der 53 Wohnungen abdecken. Die Ausbildung als PV-Dach stellt sicher eine demonstrative Eigenart des Projektes dar.
Die Lüftung erfolgt über drei Zentrallüftungsgeräte, im Spitzboden zentral über den Hauptstiegenhäusern angeordnet, jeweils mit wohnungsweisen V-Boxen gesteuert. Acht Wohnungen werden dezentral mit wohnungsweisen Lüftungsgeräten angesteuert.
Lesen Sie den ungekürzten Bericht ab Seite 50 der aktuellen Ausgabe 12/15!

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