Das bringt der Sommer den Wiener Installateuren

02.07.2019 | News

LIM Robert Breitschopf über das neue Kompetenzzentrum, eine erkenntnisbringende
Reise nach Berlin und Pläne für den Sommer.

Der Sommer ist oft schneller um, als einem lieb ist – wie steht es um den Fortschritt im Strebersdorfer Kompetenzzentrum der Gebäudetechniker?
Breitschopf: Also zunächst: Der Sommer beginnt erst; freuen wir uns doch auf diese schöne Zeit des Jahres. Das Kompetenzzentrum ist richtigerweise jedoch ein wichtiges Thema für die Wiener Installateure, und es freut mich, an dieser Stelle unterstreichen zu können, dass es tatsächlich gut auf Kurs ist. Mittlerweile sind nahezu alle Gewerke ausgeschrieben und auch in puncto Haustechnik sind wir auf einem sehr guten Weg. Es freut mich sehr, mitteilen zu können, dass die Ausschuss-Mitglieder die nächsten notwendigen Schritte selbstständig um­setzen werden – das betrifft z. B. die gut 575 m2 Fußbodenheizung. Weiters sind neue Partner hinzugekommen: Die Firma Eder wird eine neue Druckhalteeinrichtung zur Verfügung stellen.
Palme hat ebenfalls bereits Interesse gezeigt – hier wird es demnächst weitere Gespräche geben, und auch Vaillant möchte seine Kompetenz in Sachen Klimageräte, Luft-Wasser-Wärmepumpen und Gas-Wärmezentren ebenfalls präsentieren. Alle weiteren Unterstützer finden Sie online unter
shlcenter.wien/partner

Sie waren unlängst mit einer WK-Delegation in Berlin – was war der Grund für die Reise?
Breitschopf: Ich hatte schon vor längerer Zeit einmal die Möglichkeit, mir das Ausbildungszentrum der Berliner Innung privat anzusehen, und nun hat sich die Chance geboten, sich dieses Vorzeigeprojekt nochmals mit einer Delegation der Wirtschaftskammer Wien und Kollegen aus unserem Ausschuss zu besuchen. Der Grund für die Reise war weiterer ­Erkenntnisgewinn für unser neues Aus­bildungs- und Kompetenzzentrum in Wien/Strebersdorf und Erfahrungsausstausch zum Thema „Duale Ausbildung“.

Was waren Ihre wichtigsten Erkenntnisse?
Breitschopf: Derer gab es eine unglaubliche Vielzahl. Die Lehrlinge in Berlin beispielsweise haben wohl auch zweimal fünf Wochen lang Blockunterricht im Rahmen ihrer dualen Ausbildung, aber zusätzlich nochmals fünf Wochen im Jahr einen Praxisblock, der von der Innung organisiert wird. Die Erfolgsquote liegt beim Erstantritt der deutschen Nachwuchskollegen bei lediglich 50 Prozent – da muss sich Österreich also definitiv nicht verstecken. Darüber hinaus haben wir viele Erkenntnisse in Sachen Schulungen und für unsere Kurse mitgenommen, die wir zukünftig in Strebersdorf anbieten wollen.

Eine schöne Idee der Wiener Innung ist das Küren des „beliebtesten Installateurs des -Bezirks“ und stieß auf bundesweites Interesse. Bitte beschreiben Sie uns diese Idee und geben unseren Lesern die wichtigsten Eckpunkte bekannt.
Breitschopf: Grundsätzlich geht es dabei nicht darum, den beliebtesten Installateur Österreichs zu finden, sondern die Installateure in ihrem Bezirk und der Umgebung bekannter zu machen und auszuzeichnen. Wir haben in Wien beispielsweise 23 Bezirke – daraus ergeben sich mit jeweils ­einem Erst-, Zweit- und Drittplatzierten ­ insgesamt 69 ausgezeichnete Installateure. Das ist eine tolle Möglichkeit, den (Wiener) Installateur positiv und auch auf medialer Ebene zu präsentieren. Das letzte Mal durchgeführt wurde diese Wahl 2013; die damals prämierten Betriebe werben noch heute damit auf ihrer Homepage – eine schöne Aktion mit Öffentlichkeitswirkung also. Die Wahl (Stimmabgabe unter installateurvoting.at sowie auf der Facebook-Seite „Installateurvoting“) für Wien wird im Oktober statt­finden – man kann für seinen Lieblings­installateur einmal täglich voten. Abschließend gibt es natürlich eine feierlich Siegerehrung mit Medaille plus medialer Begleitung. Ich trage im Übrigen hier ein besonderes Risiko, da ich 2013 einer der Sieger sein durfte – vielleicht ist das dieses Mal einem anderen vergönnt.

Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 6 in der aktuellen Ausgabe 7-8/2019!

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