Wolfgang Drumm hat Röhrenkollektoren von Daimler-Benz Aerospace am Dach seines Einfamilienhauses in Krenglbach. Montiert wurde die Anlage vor über 20 Jahren vom Solar-Pionier Karl Einsiedler, seine Tochter Barbara sorgt jetzt für den Wartungsservice. Später kam noch eine 4,2-kW-Photovoltaikanlage dazu. Credit: Strobl
Der Installateurmeister Karl Einsiedler aus Krenglbach in Oberösterreich war einer der ersten Solar-Pioniere in Österreich. Sofort mit der Betriebsgründung 1979 beschäftigte er sich mit Flächenheizsystemen. Seine Frau Elisabeth arbeitete im Büro. Er konstruierte seine ersten Solaranlagen aus schwarz lackierten Heizkörpern und entwickelte auch seine eigenen Thermostatsteuerungen. Diese Entwicklung führte ihn über spezielle Solarlacke zur Glasabdeckung und Isolierung der Kollektoren. Doch die Wärmeverluste waren ihm zu hoch. So begann er die beste Wärmedämmung – das Vakuum einzusetzen. Doch die Form des Flachkollektors war dem Druck und den Temperaturschwankungen noch nicht gewachsen. Er suchte auf der Erfindermesse in Basel den optimalen Kollektor und war sehr schnell vom Vakuumröhrenkollektor überzeugt. Auch auf der ISH in Frankfurt wurden 1984 Vakuumröhrenkollektoren ausgestellt, und Karl Einsiedler errichtete mit diesen – kurz darauf – eine der ersten Anlagen in Österreich.
Seit über 20 Jahren im Einsatz
Wolfgang Drumm aus Krengelbach gehörte 1997 zu den ersten Kunden, welche sich von Karl Einsiedler die ersten 6 m2 Daimler-Benz Aerospace Röhrenkollektoren auf das Dach montieren ließen. Wegen der enormen Kosteneinsparung bei Heizung und Warmwasserbereitung wurde kurz darauf die Fläche auf 12 m2 verdoppelt. Wolfgang Drumm: "Die Anlage arbeitet seit 20 Jahren praktisch störungsfrei und trägt dazu bei, dass ich meine Energiekosten für Heizung und Warmwasserbereitung um 50 Prozent reduzieren konnte. Auch die Steuerung arbeitet noch wie am ersten Tag.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 36 der aktuellen Ausgabe 5/2017!