Stolzer Häuptling inmitten seiner Nachwuchsindianer: KR LIM Robert Breitschopf und die neuen Installateurs-Lehrlinge in Wien.
Pechal
Die gut 30 jungen Männer waren sichtlich aufgeregt, als sie am Ort der heurigen, insgesamt vierten, Aufdingfeier am Dachgeschoß des "alten" Gewerbehauses, eintrafen. (Anm.: "alt" deshalb, weil bald – nämlich mit 15. April – der Umzug in das neue Heim der Innung, ins Haus der Wiener Wirtschaft am Praterstern, vollzogen wird.) Alle Gäste einte der Wunsch, in naher Zukunft fertig ausgebildete Installateure zu sein – ein Anliegen, das logischerweise von ihren Interessenvertretern, LIM KR Robert Breitschopf, Lehrlingswart Franz Schnöller und Spartenobfrau-Stellvertreter KR Alexander Eppler, goutiert wird. Breitschopf begann seine Grußworte überaus humorig und stellte sich den Anwesenden als "den Ober-Indianer der Installateure Wiens" vor, was für Schmunzeln sorgte.
Ernster ging es jedoch weiter: Neben den Möglichkeiten bzw. der mittlerweile vorherrschenden Notwendigkeit, sich zu spezialisieren und immer weiterzuentwickeln, betonte Breitschopf, dass die jungen Herrschaften bereits nächstes Jahr in einem brandneuen Ausbildungszentrum viel Platz zum Üben an den neuesten Produkten finden werden. "Seid stolz auf das, was ihr tut", schärfte Breitschopf den Nachwuchs-Fachkräften ein, denn "ohne uns gibt es kein Leben in der Stadt, kein Wasser und keine Wärme". Auch Lehrlingswart Schnöller lobte die Motivation der Anwesenden, den Schritt in Richtung Handwerk zu gehen. "Zeigt ‘Good Will’ und Selbstinitiative, bleibt motiviert und seid pünktlich", gab er den Nachwuchsinstallateuren mit auf den Weg – oberstes Ziel muss das Abschließen der Lehrabschlussprüfung sein, unterstrich Schnöller. Eppler schloss den Begrüßungsreigen mit einem weiteren Lob dafür, dass sich die angehenden Lehrlinge für eine Ausbildung im Handwerk entschieden haben. Er selbst, als gelernter Spengler, schätzte in seinen Lehrjahren den Abwechslungsreichtum in der Ausbildung – zwischen der Theorie in der Schule und dem praktischen Arbeiten "draußen".
Die Firmen Laufen und Poloplast spendeten Sachpreise und das Buffet. Nach herzlichem Applaus der zahlreich anwesenden Innungsmitglieder klang der Abend anschließend gemütlich aus.