Die Zuckerseite Prags: der Sugar Palace

25.02.2021 | News, Sanitär

Der „Zucker-Palast“ im Prager Stadtzentrum wird zu einem 5-Sterne-Luxushotel umgebaut. 2018 hat der österreichische Immobilienentwickler UBM diese Liegenschaft in Top-Lage erworben. Seit Herbst letzten Jahres wird nun das heute denkmalgeschützte Gebäude behutsam adaptiert. Auf fünf Etagen entstehen 175 Zimmer und Luxussuiten. Artweger stattet die Bäder mit Glastüren der Serie Artweger 360 aus.

Das Unternehmen UBM Development AG entwickelt Immobilien für Europas Metropolen. Der strategische Fokus liegt auf Green Building und Smart Office in Großstädten wie Wien, Berlin, München oder Prag. Eines der derzeit laufenden Großprojekte ist das Luxushotel Andaz Sugar ­Palace in Prag. Hier entstehen derzeit 175 Zimmer und Suiten. Der Bad Ischler Duschabtrennungshersteller Artweger liefert dafür 350 Sonderanfertigungstüren für Dusch­plätze und WCs.

Gut entwickelt
„Der Sugar Palace ist eines der spannendsten und herausforderndsten Hotelprojekte der UBM Development. Mit der Beauftragung der Fa. Artweger für die Lieferung der Dusch- und WC-Abtrennungen setzen wir eine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Einmal mehr kann das ­Unternehmen aus Bad Ischl seine Kom­petenz im Hinblick auf technische Lösungen und sein Know-how bei Glasbeschichtungen unter Beweis stellen. Was hier geliefert wird, ist nichts von der Stange – pulverbeschichtete Profile im Bronzeton, bedruckte Gläser sowie Sonderlösungen bei Griffen und ­Beschlägen. Gemeinsam freuen wir uns auf die Eröffnung dieses Meilensteins in unserem Hotelportfolio“, beschreibt der UBM-Projektleiter Dipl.-Ing. Roman Ehrentraut die Eckpunkte der Zusammenarbeit.

Quelle: Manuel Gonzalez Arteage

Der Verlauf von Dunkelbronze hin zu ­transparentem Glas bietet Sichtschutz und ist eleganter Blickfang zugleich.
Quelle: Manuel Gonzalez Arteage

(Kein) Splish-Splashing
In den großzügigen Bädern des Hotels sind alle Elemente aufeinander abgestimmt. Ein dunkler Bronzeton zieht sich konsequent durch die Gestaltungselemente der Bäder. Deshalb wurden auch die Duschtüren inklusive der Griffe in einem dunklen Bronzeton pulverbeschichtet.
Sogar die Gläser wurden mit Digitaldruck auf das Design der Räume abgestimmt. Ein Verlauf von Dunkelbronze hin zu trans­parentem Glas bietet einerseits Sichtschutz und ist andererseits eleganter Blickfang im Bad. Während der Planungsphase wurden verschiedene Drucke ausprobiert und bemustert. Auch bei den Profilen gingen die Betreiber einen sehr eigenständigen Weg, um ein möglichst transparentes Erscheinungsbild zu erzielen. Nach dem aufwän­digen Abstimmungsprozess mit vielen ­technischen Herausforderungen wurde letztendlich jedes Teil der Duschtüren eigens nach Vorgabe gefertigt, von Magnetleisten über die Wandprofile bis hin zu den Gläsern. „Mehr Sonderlösung geht nicht mehr“, so der Artweger-Projektleiter Florian Kranabitl.  „Unsere Stärke ist der Produktionsstandort Bad Ischl. Dadurch konnten wir sehr flexibel auf die Sonderwünsche des Betreibers eingehen und die Ideen der Architekten punktgenau umsetzen.“
Ein besonders wichtiger Punkt für die Planer war die Farbgebung der Duschen. Hier punktete Artweger mit seiner eigenen Pulverbeschichtungsanlage und konnte so auch farblich die Kundenwünsche präzise erfüllen.

Diesen Beitrag finden Sie ungekürzt auch ab Seite 20 der aktuellen Ausgabe 3/2021!

Tags:

Anzeigen

Anzeigen

Newsletter

Aktuelle Events

  • Viterma Hausmesse

    Besuchen Sie am 19. und 20. September die Hausmesse Viterma

  • Relevantes aus dem Normenwesen

    23.09.2025 // SHL-Center Wien, Marksteinergasse 3, 1210 Wien
    Diese Weiterbildung bietet einen kompakten Überblick über aktuelle ÖNORMEN (u. a. B 2531, H 12828, H 5195-1, H 5155). Ziel ist es, Fachkräfte über neue Standards und deren Umsetzung in der Praxis zu informieren. Die Teilnahme ist kostenlos, der Kurs dauert von 9:00 bis 17:00 Uhr. Referent ist Ing. Michael Mattes, gerichtlich zertifizierter Sachverständiger.

  • Umgang mit Regenwasser und Abwasser – Starkregen und Trockenheit

    23.09.2025 // Wien & Salzburg
    Beim Umgang mit Regenwasser steht die Siedlungswasserwirtschaft in einem Spannungsbogen zwischen „Erhaltung und Schaffung von Flächen für Siedlungs- und Gewerbevorhaben“ und der „Wiederherstellung der natürlichen Abflüsse im stofflichen und hydraulischen Sinn“. Die aktuelle Gesetzgebung sieht vor, Verkehrs- und Siedlungsflächen so zu planen, dass das Abflussverhalten und auch die stoffliche Zusammensetzung dem unbebauten Zustand der Flächen entsprechen. Hinzu kommen Anforderungen zur Vermeidung von Hochwassersituationen. Um dies zu erreichen, stehen zentrale und dezentrale Lösungen bereit.

Melden Sie sich hier an, um laufend die aktuellsten News zu erhalten.