Dieser Herr macht Häuser smart

03.05.2018 | Heizung, News

Ing. Gerhard Kapusta berät, plant und überwacht die Realisierung von smarten Gebäuden. Im Interview spricht er auch über mögliche Risiken und Fehler.

Nach seiner HTL-Ausbildung – Fachrichtung Elektrotechnik – und einem Studienabschluss an der TU Wien als Datentechniker arbeitete Ing. Gerhard Kapusta 25 Jahre lang als Softwareentwickler für Kommunikationstechnik. Seit 2008 bietet er KNX-Planungsdienstleistungen an, wobei zu einem Projekt auch Bedarfserhebung, Beratung, Programmierung und Inbetriebnahme gehören. Ing. Gerhard Kapusta arbeitet herstellerunabhängig, nur bei Logiken und Visualisierungen setzt er auf GIRA.
Wer sind Ihre Kunden?
Kapusta: Mein Angebot richtet sich in erster Linie an private Bauherren im gehobenen bis luxuriösen Bereich. Gelegentlich bin ich auch als Berater tätig, wenn es um KNX-Fragen geht oder um Lichtsteuerungen im gewerblichen Bereich.
Wie wird ein Projekt abgewickelt?
Kapusta: Nach einem Erstgespräch erhält der Interessent eine ausführliche Checkliste, die ihm Möglichkeiten aufzeigt und in die er seine Wünsche eintragen kann. Falls gewünscht, arbeite ich diese Liste mit ihm gemeinsam durch. Aufgrund der Checkliste erstelle ich ein individuelles Fixpreis-Angebot. Idealer Zeitpunkt, um ein Projekt zu beginnen, ist, wenn der Plan im Wesentlichen feststeht – auf jeden Fall noch vor Baubeginn!
Bestehen große Unterschiede zwischen -Generalsanierung und Neubau?
Kapusta: Bei "sanften" Sanierungen, bei denen nicht alle Installationen neu gemacht werden, ist kabelgebundenes KNX kaum nachrüstbar, die Leitungsführung ist doch ganz anders als bei konventioneller Elektrik. Bei Generalsanierungen gibt es keinen Unterschied zu Neubauten, hier stehen alle Möglichkeiten offen.
Ein Blick in die Zukunft – wie wird sich das smarte Zuhause in Österreich entwickeln?
Kapusta: Schon vor Jahren wurde immer wieder verkündet, dass das Smart Home im Privatbau jetzt endlich vor dem Durchbruch steht – in Ostösterreich sehe ich das nicht wirklich. In den westlichen Bundesländern ist man hier deutlich weiter. Dort ist Smart Home und KNX viel weiter verbreitet. Meiner Meinung nach stehen sich die Hersteller auch selbst im Weg. Der oben -beschriebene Wildwuchs an Systemen verunsichert potentielle Kunden, das Allerwichtigste wären gemeinsame Standards und Kompatibilität.
Lesen Sie das ungekürzte Interview ab Seite 44 der aktuellen Ausgabe 5/2018!Kapusta

\”Fachplaner garantieren eine ­zufriedenstellende Haustechnik\” betont Ing. Gerhard Kapusta,
zertifizierter KNX-Partner.
Kapusta

Tags:

Anzeigen

Anzeigen

Newsletter

Aktuelle Events

  • Viterma Hausmesse

    Besuchen Sie am 19. und 20. September die Hausmesse Viterma

  • Relevantes aus dem Normenwesen

    23.09.2025 // SHL-Center Wien, Marksteinergasse 3, 1210 Wien
    Diese Weiterbildung bietet einen kompakten Überblick über aktuelle ÖNORMEN (u. a. B 2531, H 12828, H 5195-1, H 5155). Ziel ist es, Fachkräfte über neue Standards und deren Umsetzung in der Praxis zu informieren. Die Teilnahme ist kostenlos, der Kurs dauert von 9:00 bis 17:00 Uhr. Referent ist Ing. Michael Mattes, gerichtlich zertifizierter Sachverständiger.

  • Umgang mit Regenwasser und Abwasser – Starkregen und Trockenheit

    23.09.2025 // Wien & Salzburg
    Beim Umgang mit Regenwasser steht die Siedlungswasserwirtschaft in einem Spannungsbogen zwischen „Erhaltung und Schaffung von Flächen für Siedlungs- und Gewerbevorhaben“ und der „Wiederherstellung der natürlichen Abflüsse im stofflichen und hydraulischen Sinn“. Die aktuelle Gesetzgebung sieht vor, Verkehrs- und Siedlungsflächen so zu planen, dass das Abflussverhalten und auch die stoffliche Zusammensetzung dem unbebauten Zustand der Flächen entsprechen. Hinzu kommen Anforderungen zur Vermeidung von Hochwassersituationen. Um dies zu erreichen, stehen zentrale und dezentrale Lösungen bereit.

Melden Sie sich hier an, um laufend die aktuellsten News zu erhalten.