Das Vergleichsportal Netzsieger – www.netzsieger.de – hat die Kosten für das Spülen nach dem Toilettengang in Österreich verglichen. Credit: www.netzsieger.de
Das Vergleichsportal Netzsieger hat sich im Rahmen des Spülkosten-Index die Preise pro Spülgang nun einmal genauer angesehen – und erhebliche regionale Unterschiede festgestellt. Grundlage für den Vergleich waren der in den 10 untersuchten Städten geltende Wassertarif sowie das Abwasserentgelt. Für die Vergleichbarkeit wurde mit einer Standard-6-Liter-Spülung und durchschnittlich fünf Toilettengängen pro Tag gerechnet.
Die teuerste Toilettenspülung Österreichs
Für die Toilettenspülung müssen die Bewohner der oberösterreichischen Stadt Steyr tief in die Tasche greifen. Pro Spülung zahlen die Steyrer 3,36 Cent – das macht 61,32 Euro pro Jahr. Zweitteuerste Stadt Österreichs ist mit 60,22 Euro Leonding. Den dritten Platz belegt Linz vor Villach: Hier zahlt ein Haushalt pro Person 53,66 bzw. 46,00 Euro im Jahr. In Dornbirn ist die Klospülung am günstigsten. Gerade einmal 31,76 Euro zahlen die Dornbirner im Jahr – und damit knapp die Hälfte von den Steyrern. Nur etwas mehr Kosten fallen in Feldkirch an: 36,14 Euro.
Wien auf Platz 6
Großstädte wie Wien, Salzburg, Innsbruck und Graz liegen im Mittelfeld. In der Hauptstadt zahlen Bürger für die Beseitigung ihrer Hinterlassenschaften 41,62 Euro jährlich. In Salzburg ist der Toilettengang mit 44,90 Euro ein wenig teurer als in Wien. In Graz und Innsbruck hingegen etwas günstiger: hier müssen 39,42 Euro gezahlt werden.
Sparen mit der Spül-Stopp-Funktion
Im Extremfall könnten Innsbrucker und Grazer ganze 69,72 Euro gegenüber Linzern sparen. Mit einer 3-Liter-Spülung würden in Innsbruck und Graz im Jahr nur 19,71 Euro anfallen. Wer in Linz allerdings noch 10-Liter-Spülkästen besitzt, muss 89,43 Euro für die Toilettenspülung einplanen. Der Einbau von Spülstop- und Wassersparfunktionen spült also eine ganze Menge Geld in die Geldbörse. "Die Nutzung der Toilettenspülung gehört zu den wohl automatischsten Alltagshandlungen überhaupt. Wie viel Geld pro Spülung aber ausgegeben wird, weiß kaum jemand. Unser Ranking zeigt, wie groß die Unterschiede innerhalb Österreichs sind – und wo es sich lohnt, häufiger die Spülstop-Taste zu benutzen", sagt Alexander Eichner, Sprecher von Netzsieger.