Ein Jahrzehnt positiver Branchengestaltung

28.02.2024 | News

Das zweite Interview unserer heurigen Serie der Landesinnungsmeister-Gespräche führte uns nach Niederösterreich – dort sorgen nicht zuletzt die gestiegenen Lehrlings- zahlen für positive Stimmung.

Mit dem niederösterreichischen Landesinnungmeister KR Mst. Karl Pech sprach der „Gelbe“ über große Branchen- Herausforderugnen, Silberstreifen am Horizont und schöne Erfolge.

Wie sieht die Landesinnung dem Jahr 2024 entgegen?
PECH: Die Aussichten sind sehr gut – das liegt nicht zuletzt an dem Umstand, dass die beschlossenen Bundesförderungen bei der Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energie sehr hoch sind. Da die Förderungen bis 2026 garantiert sind, ist auch eine gute Planbarkeit für Konsumenten und Installateure gegeben.

Was könnten die größten Herausfor­ derungen werden?
PECH: Der Fachkräftemangel ist für viele Betriebe nach wie vor herausfordernd; die hohen Qualifikationsanforderungen stellen oft eine Hürde dar.

Worauf darf sich die Branche freuen?
PECH: Sämtliche benötigten Materialien sind lieferbar. Viele Firmen am Markt bieten Rund- umpakete zu guten Preisen an, wodurch die Nachfrage der Konsumenten konstant hoch bleibt.

Die wichtigsten Förderungen für das Bundesland NÖ?
PECH: Da die Bundesförderung sehr hoch ist, gibt es (außer der Wohnbauförderung „Neu“) keine weiteren Landesförderungen.

Welche sind die wichtigsten neuen Nor­men/Gesetze/Richtlinien, die in Kraft getre­ ten sind bzw. demnächst kommen werden?
PECH: Aus meiner Sicht sind hier vor allem die Heizungsnorm H-12828, die OIB-Richtlinie (Anm.: nur teilweise neu) und die Hygiene-Norm zu nennen.

Es wird nächstes Jahr innerhalb der Bun­desinnung gewählt; welchem Kollegen rechnen Sie die größten Chancen zu? Gibt es eine Wunschkandidatin bzw. sind Sie personell zufrieden?
PECH: Mit Mst. Ing. Manfred Denk an der Spitze der Bundesinnung haben wir unseren Wunschkandidaten.

Welche Messe haben Sie vor, dieses Jahr zu besuchen?
PECH: Mein Messe-Highlight wird die WEBUILD Energiesparmesse Wels mit dem Gemeinschaftsstand der Dachmarke, dem SHL Zukunftsforum, der OASE-Bad sowie dem „Gelben“.

Haben Messeveranstaltungen wieder zu ihrer „Vor­Corona­Relevanz“ zurückge­ funden?
PECH: Im Wesentlichen würde ich sagen ja. Besonders die Frauenthal EXPO im Jänner kann als sehr großer Erfolg bezeichnet werden.

Wie lautet Ihre Strategie, um dem Lehr­lingsmangel entgegenzutreten?
PECH: Die Lehrlingszahlen in NÖ sind in den letzten Jahren gestiegen. Wir machen aber immer noch unsere Lehrlingsoffensive in Form von Schulbesuchen mit einer Agentur, die die Lehre den Schülern näherbringt.

Lesen Sie den ungekürzten Artikel auf Seite 6 in der aktuellen Ausgabe 03/2024 (ab 04.03.)!

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