Eisspeicher in der Praxis

07.03.2017 | Heizung, News

Vor allem bei der Errichtung von Neubauten mit großen Flächen sind Eisspeicher eine interessante Alternative für die Heizung und Kühlung.

Unter Zusamenarbeit von EcoProject, Beratungs-, Planungs- und Errichtungs GmbH und dem Ingenieurbüro Ökoplan Energiedienstleistungen GmbH wurde am Firmengelände der Audio Tuning Vertriebs GmbH in Mistelbach der größte Eisspeicher in Österreich mit 1.000 m3 Wasser errichtet. Mit einer Sole-Wasserpumpe wird die Kristallisationsenergie für Heizung und Kühlung der 1.400 m2 Büroflächen und 3.000 m2 Lagerhallen verwendet. Geschäftsführer Ing. Peter Hintersteininger, EcoProject, im Interview über den Einsatz von Eisspeichern in Österreich.
Herr Hintersteininger – wann ist der Einsatz eines Eisspeichers sinnvoll?
Hintersteininger: Grundsätzlich für jede Gebäudegröße bzw. -funktion, also vom Einfamilienhaus bis hin zum Industriegebäude. Besonders effizient ist der Eisspeicher bei der Nutzung zur freien Kühlung in den Sommermonaten. Voraussetzung ist natürlich eine Flächenheizung bzw. Flächenkühlung.
Welche häufigen Fehlerquellen können sich beim Einsatz eines Eisspeichers bei Planung, Ausführung und Nutzung einschleichen?
Hintersteininger: Wichtig ist es, die Anforderungen wie Gebäudenutzung, Lastverhalten u.s.w. frühzeitig zu erkennen und exakt zu definieren. Weiters muss die Anlage bereits in der Planung simuliert werden.
Wie schätzen Sie diese Technologie für die Zukunft ein?
Hintersteininger: Potenziale des Eisspeichers orte ich vor allem im Bereich der sy-nergetischen Nutzung – also der freien Kühlung – sowie als Lastausgleichsspeicher.
Lesen Sie das ungekürzte Interview auf Seite 46 der aktuellen Ausgabe 3/2017!

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