Erstes Wohnhaus aus dem 3D-Drucker

04.11.2021 | Heizung, News

Schicht für Schicht entstand in in Wallenhausen in Deutschland das erste 3D-gedruckte Mehrfamilienhaus. mobiheat war auf dieser besonderen Baustelle vor Ort. Das Heizmobil MH70 übernahm eine ganz besondere Aufgabe.

Genau genommen stammen die Wände des Wohnhauses, das insgesamt Platz für fünf Parteien bietet, aus dem 3D-Drucker. Sie wurden Schicht für Schicht aus Beton gedruckt. Doch auch wenn Decken, Treppen und Dämmung nach wie vor konventionell gebaut werden mussten – beeindruckend ist das Gebäude aus dem 3D-Drucker zweifellos.

Heizmobil MH70
Bei diesem Bauprojekt hat auch mobiheat  eine wichtige Rolle gespielt. Denn als Partner von AS Heizung & Energietechnik, die bei dem Vorhaben die gesamte Heizungs- und Sanitärausstattung umsetzten, kam eines der exklusiven mobiheat Heizmobile zum Einsatz: der MH70.
Henry Jeick ist Projektleiter bei AS Heizung & Energietechnik und betreut in engem Austausch mit dem Bauträger RUPP Gebäudedruck die Installation der Heizungs- und Sanitäranlagen auf der Baustelle: „In diesem Fall brauchen wir den MH70, um den Estrich aufheizen zu können. Das Gerät sorgt dafür, dass die Kerntemperatur des Estrichs langsam ansteigt und langsam wieder absinkt, sodass im Anschluss der Bodenbelag bedenkenlos aufgebracht werden kann.“ Für ihn ist die Begleitung des Bauprojekts eine enorme Freude, wie er selbst erzählt. Denn die einzelnen Herausforderungen und Erfolge, die mit einem Haus aus dem 3D-Drucker einhergehen, dürfen wohl nur wenige Installateure in ihrer Laufbahn erleben. Und Herausforderungen gibt es bei solch einem Projekt einige.

Die Wände sind leicht gewellt
So sind zum Beispiel die Wände nicht glatt, sodass die Befestigungssysteme der Sanitärtechnik angepasst werden mussten. Jede einzelne Aussparung für Anschlüsse musste im Voraus genau eingeplant werden. Der Drucker muss schließlich genau wissen, an welcher Stelle er pausieren soll. Doch das Ergebnis des Planungsaufwands lohnt sich: Das Haus ist nicht nur bautechnisch, sondern auch optisch ein Meisterwerk.
Das soll jedoch nicht so bleiben, denn 3D-Druck soll zukünftig kein Einzelprojekt, sondern eine echten Alternative für herkömmliche Bautechniken werden. Der klare Vorteil: Sobald alles geplant ist, steht der Rohbau sehr schnell. So kann in nur fünf Minuten ein Quadratmeter gedruckt werden.

Diesen Beitrag finden Sie ungekürzt auch auf Seite 38 der aktuellen Ausgabe 11/2021!

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