Faszination Ofenfeuer

03.10.2018 | Heizung, News

Es knistert, flackert und entspannt: Feuer fasziniert uns Menschen und ist seit Millionen Jahren Bestandteil unserer Kultur. Kinder „zündeln“ gerne, Erwachsene grillen, genießen die Wärme, das Licht und das Spiel der Flammen. Die moderne Variante – ein kontrolliertes Ofenfeuer im modernen Kachelofen – verbindet Entspannung und moderne Heizkultur mit dem archaischen Element Feuer.

Warum wir ein Ofenfeuer so lieben, ist evolutionär bedingt: Die meisten Tiere scheuen das Feuer. Für den Urzeitmenschen war es jedoch notwendig, um zu überleben und sich weiterzuentwickeln. Neben den Vorteilen als Licht- und Wärmespender, ermöglichte es doch neue Möglichkeiten der Speisenzubereitung oder sorgte für Schutz vor Wildtieren. Beim gemeinsamen Sitzen um das Lagerfeuer wurden die Paarbindung und das soziale Gefüge gestärkt. "Die Menschen haben es in den Abendstunden gerne um etwa 1,5 ° C wärmer als am Vormittag", weiß Thomas Schiffert, Geschäftsführer des Österreichischen Kachelofenverbands.
Wärme für’s Gemüt
Die Faszination für das Feuer ist uns geblieben. Ein moderner Kachelofen wirkt sich äußerst positiv auf die Wohnqualität in der Wohnung aus. So sorgt ein Kachelofen für Entspannung gleich in mehrfacher Weise: Der Blick ins Feuer wirkt meditativ. Das Spiel der Flammen fesselt uns, wir können stundenlang ins Feuer blicken und die Gedanken ziehen lassen.
Gesund und behaglich
Die positiven Gesundheitseffekte des Kachelofens sind sogar erwiesen: Eine Studie der Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner beweist, dass Personen am Kachelofen rascher entspannen und die Muskeln regenerieren können. Der Grund dafür liegt in der langwelligen Infrarotstrahlung. "Der große Wärmespeicher des Kachelofens lädt sich schnell unter großer Hitze auf, gibt diese Wärme aber langsam und sehr mild über viele Stunden ab", erklärt Thomas Schiffert. Vergleichbar mit der Sonnenstrahlung dringt die Wärme in die tieferen Hautschichten ein und so für ein angenehmes Aufwärmen des Körpers. "Vor allem in der Erkältungszeit empfinden viele die Kachelofenwärme als besonders angenehm", weiß der Kachelofen-Experte. "Denn die Raumluft wird – anders als bei der Konvektionswärme durch Heizkörper – nicht erhitzt oder ausgetrocknet." 
Attraktiver Blickpunkt
Kein Gerät gleicht dem anderen, da es sich um ein höchst individuelles Produkt handelt. Heutzutage gibt es unzählige Möglichkeiten in Gestaltung und Design, ob als Zusatzofen in einem modernen Niedrigenergiehaus oder als Hauptheizung für einen Altbau. Jeder Kachelofen wird handwerklich vom Hafner aus Schamottesteinen gesetzt und ist so besonders langlebig. Ein ordentlich gewarteter Ofen hält bis zu 30 Jahre lang. Als moderne Feuerungsstätte sorgt er dazu für Unabhängigkeit von Strom, Gas oder Öl beim Heizen und setzt auf den regionalen, nachwachsenden Brennstoff Holz.
Feuererlebnis vom Fachmann
Um sich von seinem persönlichen Feuererlebnis zu Hause den besten Eindruck zu verschaffen zu können, laden 200 österreichische Hafner-Betriebe am 19. Oktober 2018 zum Tag des Kachelofens ein. Geboten werden Kinderprogramm, Verköstigungen aus dem Brotbackofen und vieles mehr. Unter allen Besuchern wird ein Kachelofen im Wert von € 10.000,- verlost. Alle Teilnehmerbetriebe und nähere Infos finden Sie hier: www.tagdeskachelofens.at
Der Österreichischen Kachelofenverband
Der Österreichische Kachelofenverband (KOV) wurde 1953 in Linz als gemeinnütziger Verein gegründet und betreibt Forschung rund um den Kachelofen, sorgt für die Weiterbildung der Hafner-Branche und informiert die Öffentlichkeit zu allen Vorteilen rund um den Kachelofen. Mitglieder sind die neun Landesinnungen und die Bundesinnung der Hafner, Platten-, Fliesenleger und Keramiker, sowie rund 50 Unternehmen der zuliefernden Industrie und des Großhandels. Insgesamt sind derzeit rund 670 Hafnerbetriebe durch die Innungen im Österreichischen Kachelofenverband vertreten. Sommerhuber

Die Anziehung für ein Ofenfeuer ist evolutionär bedingt.
SommerhuberGutbrod
Kachelöfen eignen sind auch für Passiv- und Niedrigenergiehäuser.
Gutbrod

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