Der Airconomy-Verlegeplan berücksichtigte die ungewöhnlichen asymmetrischen Zimmergrundrisse zur Schallreduzierung und verlegetechnische Feinheiten (beide Bilder!). Credit: Schütz Energy Systems
In einem Architekten-Wettbewerb präsentierten sich insgesamt 18 Projekt-Entwürfe. Die Sieger-Planung überzeugte mit ihrem Ansatz eines großen gemeinsamen Schulzentrums, das Haupt- und Musikschule als zentrale Bildungsanlaufstelle vereint. Bereits 16 Monate nach dem ersten Spatenstich begann der Musik-Unterricht im neuen Domizil. Schüler und Lehrer betraten pünktlich zum Schulstart 2014/2015 einen erfrischenden, hellgrünen, mit bodentiefen Fenstern ausgestatteten Musikschul-Neubau, geprägt durch einen asymmetrischen Grundriss: Keine Wand steht hier im 90-Grad-Winkel zur anderen. Dies dient der Schallreduktion in den einzelnen Unterrichtsräumen, wo alle Instrumente – von Klavier bis Schlagzeug – unterrichtet werden. Ebenso unübersehbar: Das Gebäude wurde komplett um eine Etage angehoben und das Erdgeschoss auf Betonpfeilern errichtet. Ein clevere Lösung mit gleich drei Vorteilen: Eine barrierefreie Erreichbarkeit aller Unterrichtszimmer von Haupt- und Musikschule sowie des Konzertsaals im Erdgeschoss. Zudem gewährleisten die Pfeiler einen zusätzlichen Hochwasserschutz für die nur einen Steinwurf weit entfernt fließende Kitzbüheler Ache.
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