Für die Branche – offen und unvoreingenommen

07.06.2018 | News

Im aktuellen LIM-Interview: Ing. Karl-Heinz Strele, der Landesinnungsmeister der Vorarlberger Installateure.

Ing. Karl-Heinz Strele im Gespräch über notwendige Maßnahmen, Erfolge und aktuelle Entwicklungen:
Ein kurzer Rückblick – was waren Ihre größten Herausforderungen als LIM bisher? Was hätten Sie vielleicht gerne besser gemacht – was waren Ihre wichtigsten Errungenschaften?
LIM Ing. Karl-Heinz Strele: Herausfordernd war sicher die "Solaranlagenkrise" 2015, bei der die Ausführungsstandards und -qualität der Installateurbetriebe pauschal und undifferenziert medial angeprangert worden sind. Auch die Vereinbarung über das Normenpaket für unsere Mitgliedsbetriebe war knifflig. Eine schöne Lösung, mit der ich sehr zufrieden bin, war der Aufbau einer landesweiten Online-Mitarbeiterbörse, um Über- oder Unterkapazitäten unkompliziert zu kommunizieren, sowie eine Online-Pin-Wand für Mitglieder, um Wissenswertes, Wichtiges und Neues branchenintern zu veröffentlichen. Manches davon hätte ich gerne schneller und effizienter umgesetzt – außerdem habe ich auch noch viele Ideen, die aus Zeit- und Ressourcengründen noch auf ihre Umsetzung warten müssen. Wichtige Erfolge waren sicher auch der Aufbau und das Mitwirken im Netzwerk mit dem Land Vorarlberg, der Wirtschaftskammer, dem Energieinstitut und unterschiedlichen Energieversorgern bei den großen Themen Förderungen und Energieautonomie sowie der Pflege und dem Ausbau des Ausbildungsnetzwerks und Angebots für Lehrlinge und Berufstätige. Last, but not least sind hier auch die Erarbeitung unserer gemeinsamen Vision 2022 und den daraus resultierenden Zielen zu nennen.
Wie sehen Ihre Pläne für die Installateurbranche in Vorarlberg bzw. Österreich aus?
Strele: Meine Pläne decken sich mit jenen unseres Vorstands und Ausschusses. Gemeinsam engagieren wir uns in Vorarlberg für die Umsetzung unserer 2017 definierten Vision. Wir wollen unseren Expertenstatus Richtung Endkunden und öffentlicher Stellen besser kommunizieren, das Gemeinsame in den Vordergrund rücken, diverse Nachfolgefragen im Ausschuss und in der Ausbildungsarbeit frühzeitig regeln, einen Juniorenausschuss einrichten und vieles mehr. In unserer Branche ist derzeit viel in Bewegung. Ich denke dabei nur an die Themen Fachkräfte- und Lehrlingsmangel, Online-Vertrieb, Digitalisierung, Energiewende, die "Elektifizierung" des Wärme- und Heizungsmarkts etc. – da wird uns nicht langweilig!
Würden Sie auch gerne einmal das Amt des Bundesinnungsmeisters übernehmen?
Strele: Diesen Wunsch oder diese Ambitionen hege ich nicht. Dennoch: Was wären Ihre größten Anliegen bzw. Schwerpunktthemen als BIM? Strele: Andere Schwerpunkthemen als die unseres jetzigen BIM KR Ing. Michael Mattes hätte ich auch nicht. Er ist sehr engagiert, informiert und vernetzt, weiß viel und leistet mit seinem Team eine hervorragende Arbeit.

Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 6 der aktuellen Ausgabe 6/2018.

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