Gemeinsam weiterkommen!

11.04.2018 | News

Der oberösterreichische Landesinnungsmeister und BIM-Stellvertreter KR Alfred Laban sprach im fünften LIM-Interview unserer Serie über familiären Rückhalt, berufliche Herausforderungen und Branchen-Ideen für sein Bundesland sowie ganz Österreich.

An Energie mangelt es ihm nicht – und auch das "Großvatersein" würde man ihm nicht abnehmen, wenn man es nicht wüsste. Aber lesen Sie selbst – unser Gespräch mit LIM KR -Alfred Laban:
Landesinnung und Geschäftsführung – leicht zu managen oder Doppelbe-lastung? Bitte geben Sie unseren Lesern einen kurzen Einblick in Ihren Tagesablauf.
Laban: Ich bin erstens ein Frühaufsteher und habe zweitens das Glück, dass mein Sohn sowohl die Meisterprüfung Heizungstechnik als auch die Befähigungsprüfung Gas- und Sanitärtechnik absolviert hat, seit längerem im Unternehmen tätig ist und sehr engagiert und erfolgreich wesentliche Aufgaben und auch Führungsverantwortung im Unternehmen übernommen hat. Ich muss mich deshalb "nur" um große Projekte bzw. Bauverhandlungen sowie um das strategische Kundenmanagement kümmern. Aus diesem Grund kann ich der Innungsarbeit auf Landes- und Bundesebene, aber auch den weiteren Branchenprojekten wie Oase Bad, dem Zukunftsforum SHL (der Dachmarke der österreichischen Installateure), der Trinkwasserhygiene usw. entsprechende Zeit widmen.
Was waren Ihre größten Herausforderungen als LIM bisher?
Laban: Die größte Herausforderung ist schwer zu benennen. Es gibt ja laufend große Herausforderungen, man denke z. B. an die Umsetzung der Ökodesign-Richtlinie, die Neugestaltung des Vergaberechts (Stichwort: Faire Vergabe), das Lobbying im Bereich der OÖ. Überprüfungsberechtigungsverordnung oder an unsere erfolgreichen Bemühungen für die in OÖ neu geschaffene Förderung für den Kesseltausch. Ein Dauerkampf war und ist, der Politik klarzumachen, warum reglementierte Gewerbe wichtig sind und ein Gewerbezugang ohne Ausbildung und unternehmerische Fähigkeiten keine gute Idee ist. Eine der größeren Herausforderungen war auch das Lobbying für die neue OÖ. Gasverordnung und die Neuregelung der Überprüfungsberechtigung. Die alte Gassicherheitsverordnung hat zu großer Unsicherheit hinsichtlich der Ausführungsvorschriften geführt. Nach jahrelangen Bemühungen konnte hier eine akzeptable Situation für unsere Mitglieder geschaffen werden.
Was hätten Sie vielleicht gerne besser gemacht – was waren Ihre wichtigsten Errungenschaften?
Laban: Die guten Beziehungen zu den Entscheidungsträgern in OÖ und die damit einhergehenden Erfolge in der OÖ. Landesgesetzgebung sind Ergebnisse der bisherigen Arbeit der Interessenvertretung. Die neuen und erfreulichen Förderungen in OÖ sind nicht zuletzt durch eine gute Achse zum zuständigen Landesrat gelungen und freuen alle Oberösterreicher, die fossile Energieträger ersetzen oder eine Solaranlage installieren wollen.
Wie sehen Ihre Pläne für die Installateurbranche in Oberösterreich aus?
Laban: Wir haben auf Landes- und Bundesebene Schwerpunkte im Bereich des Kesseltausches mit unterschiedlichsten Maßnahmen gesetzt und auch intensiv Werbung beim Endkunden gemacht. Hierzu haben wir weitere Ideen, die für die Branche vorteilhaft sind, wie z. B. steuerliche Begünstigung von Qualitätssanierungen, Erhöhung des Fördervolumens oder stärkere Gewichtung des Heizkesseltauschs bei allen Fördermaßnahmen.
Lesen Sie das ungekürzte Interview ab Seite 6 der aktuellen Ausgabe 4/2018!

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