Gerahmt oder rahmenlos?

12.10.2021 | News

Die Ungewissheit von 2020 ist langsam übertaucht und lässt uns alle wieder mit etwas mehr Sicherheit in die Zukunft blicken – wir wollten von Artweger u. a. wissen, welche Pläne in der nahen Zukunft umgesetzt werden sollen.

Dazu sprach der „Gelbe“ mit Artweger-Geschäftsführer Gerhard Aigner und -Vertriebsleiter Jürgen Berner.

Wie geht es Artweger nach dem ersten Covid-Jahr 2020? War 2021 besser, schlechter oder ähnlich herausfordernd?
Aigner: Aufgrund der starken Auftragslage in der zweiten Jahreshälfte 2020 sind wir mit einem guten Auftragspolster ins Jahr 2021 gestartet. Es war doch überraschend, dass sich der Lockdown Anfang 2021 nicht stärker auf unser Geschäft niedergeschlagen hat. Wir hatten bis jetzt eine kontinuierliche Auftragslage und sind mit dem Verlauf zufrieden.

Auf welche Neuprodukte/Weiterentwicklungen darf sich die Branche freuen? 
Aigner: Unsere aktuelle Produktneuheit ist die Duschkabinen-Serie MOVE. Diese haben wir im Juni vorgestellt. MOVE ist eine Schiebetür-Serie, bei der wir zugunsten der Transparenz Profile und Beschläge stark reduziert haben. Dennoch bietet MOVE alle Komfort-Elemente einer modernen Schiebetür-Serie und eine Neuentwicklung, und zwar eine schienenlose Magnetführung, die wir auch zum Patent angemeldet haben. ­Natürlich ist sie auch mit unserem speziellen Artclear Glas erhältlich.  

Wo werden Sie diese Neuheiten erstmals präsentieren? 
Berner: MOVE konnten wir auf unserem „MOVE ON Event“ am Spielbergring einigen Partnern bereits näherbringen. Das nächste Highlight wird hoffentlich die Energie­sparmesse Wels sein. Zusätzlich planen wir in sämtlichen Bundesländern regionale ­Veranstaltungen, bei denen wir weitere neue Produkte präsentieren werden.

Die Messe-Highlights 2022? Was sind Ihre Fixpunkte?
Aigner: Wir freuen uns bereits sehr darauf, wenn wir unsere Geschäftspartner wieder persönlich auf Messen begrüßen dürfen. Leider gibt es aber aufgrund der aktuellen Corona-Situation noch keine wirkliche ­Entspannung am Event- und Messesektor. 
Deshalb haben wir derzeit nur die SWISSBAU fixiert. Die Anmeldung für weitere Messen lassen wir noch offen. Ein Fixpunkt für uns ist aber jedenfalls eine weitere große Kundenveranstaltung im Frühjahr 2022.

Wie läuft es mit dem zweistufigen Vertrieb – sind Sie mit der Entscheidung zufrieden? 
Berner: Ja, wir sind mit der Entwicklung in Österreich durchaus zufrieden. Die Entscheidung, unsere Partner direkt zu beliefern, haben wir ja aufgrund der Tatsache getroffen, dass wir auch bisher den Großteil der Aufträge mit unseren Partnern direkt abgewickelt haben – und die Logistik über den Großhandel lief. Deshalb war die Umstellung auf Direktvertrieb keine so große Änderung, weder für unsere Partner noch für uns – außer dass Artweger-Partner jetzt mit unseren Produkten mehr verdienen und wir die Duschkabinen ohne Umweg rascher liefern können.  

Wie sieht es mit der Planung für 2022 und darüber hinaus aus? Wie viel Detail-Verliebtheit tut man sich als Unternehmen momentan an? 
Aigner: Natürlich planen wir das Jahr 2022 sehr detailliert. Gerade jetzt, weil es immer wieder zu Lieferverzögerungen kommen kann, müssen wir noch vorausschauender disponieren. 2023 haben wir dann ein ganz besonderes Jahr – da feiern wir 100 Jahre Artweger! 

Diesen Beitrag finden Sie ungekürzt auch ab Seite 32 der aktuellen Ausgabe 10/2021!

Jürgen Berner, Vertriebsleiter bei Artweger.
Geschäftsführer Gerhard Aigner.

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