Grünbeck: Trinkwasser-Hilfsprojekt in Haiti

29.04.2015 | News

Eine Schule in Port-au-Prince wird mit zwei Wasseraufbereitungsanlagen dauerhaft unterstützt.

Für zwei Grünbeck Wasseraufbereitungsanlagen, die im Januar 2010 nach dem schweren Erdbeben in Haiti zwei dort etablierten S.O.S. Kinderdörfern als Soforthilfen zur Verfügung gestellt worden waren, wurde jetzt ein neuer, dauerhafter Hilfseinsatz gefunden: Das von einheimischen Salesianerpatern in den Slums der haitianischen Hauptstadt Port-au Prince betriebene größte Schulprojekt des Landes OPEPB.
Um den von den verheerenden Folgen des Erdbebens betroffenen Menschen in Haiti schnellstmöglich helfen zu können, hatte die Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH, Höchstädt, in Kooperation mit dem medizinischen Katastrophenhilfswerk (MHW) in den Jahren 2010 und 2011 nacheinander zwei mobile Wasseraufbereitungsanlagen in Container-Bauweise in den Karibikstaat geschickt. Nachdem die Nutzer, zwei S.O.S.-Kinderdörfer in der Hauptstadt und im Norden Haitis, die beiden Anlagen ab 2014 nicht mehr benötigten, prüften Grünbeck und das MHW mehrere von der deutschen Botschaft in Port-au-Prince als förderungswürdig empfohlene Hilfsorganisationen.
Ausgewählt wurde das größte Schulprojekt von Haiti, OPEPB (Oeuvre des Petites Écoles de Père Bohnen – Werk der kleinen Schulen des Pater Bohnen). In den beiden größten Slums von Port-au-Prince, "Cité Soleil" und "La Saline", in denen schätzungsweise bis zu 400.000 Menschen unter schwierigsten Bedingungen leben, unterhält OPEPB mehrere Kindergärten, Schulen und eine Berufsschule.
Die speziell für den Hilfseinsatz in Haiti gefertigten Anlagen sind jeweils in der Lage, aus verunreinigtem und mit gesundheitsschädlichen Keimen durchsetztem Wasser ca. 900 bis 1.000 Liter Trinkwasser in der Stunde zu liefern. Eine der beiden Grünbeck Trinkwasseraufbereitungsanlagen arbeitet innerhalb eines abgeschlossenen und bewachten Schulhofs und ist für die Trinkwasserversorgung aller OPEPB-Schulen in "Cité Soleil" vorgesehen. Die zweite Anlage wird für die kontrollierte Trinkwasserausgabe an Slum-Bewohner genutzt. Insgesamt können durch beide Anlagen etwa 20.000 Menschen kostenlos mit sauberem Trinkwasser versorgt werden.

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