Über 200 Aussteller und ein internationaler Anteil von 25 Prozent unterstreichen die hohe Bedeutung des Formats. | © Messe Dortmund GmbH
Die HEATEXPO 2025 in Dortmund hat ihren Wachstumskurs eindrucksvoll fortgesetzt. Mit mehr Besuchenden, einem steigenden internationalen Ausstelleranteil und einer deutlich erweiterten thematischen Ausrichtung positioniert sich die Fachmesse zunehmend als zentrale Plattform für zukunftsfähige Wärme- und Kältetechnologien. Unter dem neuen Claim „Innovation in every degree“ präsentierte die HEATEXPO technologische Lösungen entlang der gesamten Versorgungskette – von Gebäudekühlung über Quartierssysteme bis hin zu industrieller Hochtemperatur-Prozesswärme.
Starke Resonanz und internationales Wachstum
Über 200 Aussteller und ein internationaler Anteil von 25 Prozent unterstreichen die hohe Bedeutung des Formats. Delegationen aus Skandinavien, den Benelux-Staaten und Osteuropa waren besonders stark vertreten. Auch kommunale Entscheider, Energieversorger, Industrieunternehmen und Planungsbüros nutzten die Messe verstärkt als fachliche Austauschplattform.
Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe, betont: „Die HEATEXPO steht für die strategische Weiterentwicklung eines Marktes, der in Deutschland und Europa gerade an Fahrt gewinnt.“
91 Prozent der Aussteller kündigten an, 2026 wieder teilzunehmen – ein Beleg für hohes Nachmessegeschäft und qualifizierte Kontakte. Ebenso zeigten sich die Besuchenden zufrieden: 91,4 Prozent planen einen erneuten Besuch.
Politische Aufmerksamkeit und Branchentrends
Die Messe zog auch hochrangige Gäste aus Politik und Wirtschaft an. Unter anderem besuchten Dr. Rolf Bösinger (Bundesministerium der Finanzen) und Dr. Michael G. Müller (RWE AG) die HEATEXPO und nahmen an Diskussionen im HEATEXPO Forum teil.
Inhaltlich setzte die Messe deutliche Akzente: Die Wärmewende, integrierte Versorgungssysteme und die Dekarbonisierung der Industrie standen im Fokus. Besonders das Zusammenspiel von Wärme und Kälte gewinnt an strategischer Bedeutung.
Impulse von VKU und VDMA Power Systems
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) und VDMA Power Systems nutzten ihre Rolle als ideelle Träger, um wichtige Impulse zu setzen.
Ingbert Liebing (VKU) stellte klar: „Die HEATEXPO etabliert sich immer mehr als Leitmesse der Wärmebranche. Sie zeigt deutlich, dass technisch vieles bei der Wärmewende möglich ist. Doch die Wärmewende braucht auch Akzeptanz.“
Dr. Dennis Rendschmidt (VDMA Power Systems) ergänzte: „Die Chancen für branchenübergreifende Synergien zur Dekarbonisierung der Industrie sind enorm. […] Jetzt gilt es, diese Rahmenbedingungen aktiv zu gestalten.“
Neue Positionierung: Wärme und Kälte gemeinsam gedacht
Die Messe Dortmund schärft mit einem klaren Profil die strategische Ausrichtung der HEATEXPO: „Internationale Leitmesse für innovative Wärme- und Kälteversorgung“.
Viele Aussteller präsentierten bereits Lösungen, die Heiz- und Kühlprozesse in einem System vereinen. Sabine Loos erklärt: „Die Grenzen zwischen Wärme und Kälte verschwimmen zunehmend.“
Mit dem neuen Claim „Innovation in every degree“ wird der umfassende Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette betont – von niedrigen Kühltemperaturen bis zur industriellen Prozesswärme.
Ausblick: HEATEXPO 2026
Nach einer erfolgreichen Ausgabe richtet sich der Blick auf die nächste HEATEXPO, die vom 24. bis 26. November 2026 erneut in Dortmund stattfinden wird. Das neue Key Visual und die internationale Ausrichtung prägen bereits die kommende Kampagne.
