Im Wohnzimmer befindet sich die Wandheizung/Kühlung unter dem Lehmputz. Die Metallunterkonstruktion für die Modul-Platten war in kürzester Zeit verlegt. Darunter liegen die Heiz- und Kühlkreisverteiler.
Variotherm
Bei seinen Kunden konnte sich Elektromeister Herbert Hirschler von den Vorteilen der Variotherm-Wandheizung und -kühlung selbst überzeugen und entschied sich bei der Heizungssanierung für ein Niedertemperatur-Heizsystem: eine Luft-Wasserwärmepumpe von Buderus in Kombination mit Variotherm. Herbert Hirschler: „Früher benötigte ich pro Heizsaison 2.500 bis 3.000 Liter Öl für 150 m2 Wohnfläche. In Kombination mit der neuen Luftwärmepumpe, der thermischen Solar- sowie einer Photovoltaikanlage wird der künftige Energieverbrauch fürs Heizen und Kühlen voraussichtlich rund 1.400,– Euro jährlich betragen.“ Die Heizkörper an den Wänden sollten verschwinden. Eine Fußbodenheizung kam nicht in Frage, da die bestehenden Böden zum Großteil erhalten bleiben sollten. Die Wände haben sich hingegen ideal für eine Flächenheizung und -kühlung angeboten.
Nach 14 Tagen war alles fertig
Da die Familie während der Umbauarbeiten weiterhin im Haus wohnte, wurde jeder Raum einzeln und hintereinander fertiggestellt. Innerhalb von nur zwei Wochen war die Heizungssanierung beendet. Der erste Schritt waren die Zuleitungsrohre im Keller. In zwei Tagen waren alle Durchbrüche erledigt und die Zuleitungen verlegt. Dann wurde der fertig vorkonfigurierte Heizkreisverteiler montiert. Weiter ging es mit der Montage der U- und C-Profile der Metallunterkonstruktionen an den Wänden. Für eine effizente Heiz- und Kühlleistung wurden die Außenwände mit einer ökologischen Wärmedämmung isoliert. Die einzelnen Modul-Platten waren rasch fixiert. Die Schraubstellen waren bereits vorgekörnt und konnten somit einfach an der Wand montiert werden. Die in der Rückseite integrierten Heizungsrohre wurden danach mittels Presskupplungen verbunden. Anschließend wurden die fertigen Heizkreise mit Wasser gefüllt und druckgeprüft: Jede einzelne Presskupplung war zu 100 Prozent dicht. Dann war der erste Raum fertig zum Verspachteln.
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