Holzpellets bleiben auch im Herbst günstigste Heizvariante

02.10.2024 | Heizung, News

Pellets bleiben auch im Herbst die mit Abstand günstigste Heizvariante. Das zeigt eine aktuelle Erhebung des Branchenverbands proPellets Austria. Demnach kostet eine Tonne Pellets aktuell 287 Euro. Zum Vergleich: Heizöl kostet aktuell etwa 85 Prozent mehr, Erdgas ist mehr als doppelt so teuer und bei Strom betragen die Mehrkosten sogar das 4,5-Fache.

Auch die langfristige Analyse der Preisentwicklung zeigt deutlich, dass Pellets der kostengünstigste Komfortbrennstoff sind. Der Umstieg auf eine Pelletheizung spart nicht nur viel Geld, sondern ist auch eine Entscheidung für ein gutes Klima“ sagt Doris Stiksl, Geschäftsführerin von proPellets Austria.

Heizen mit Öl und Gas ist teuer

Die aktuelle Erhebung zeigt, dass Heizöl und Erdgas erheblich teurer bleiben: Ein Haushalt, der jährlich 3000 Liter Heizöl verbraucht, kann durch den Umstieg auf Holzpellets etwa 1.470 Euro pro Heizsaison sparen. Bei einer Erdgasheizung beläuft sich die Ersparnis sogar auf rund 2.430 Euro pro Jahr. Rechnet man dies auf die Erzeugung von 1 kWh Wärme um, ist Heizöl etwa 85 Prozent teurer, Erdgas kostet mehr als 140 Prozent, und die Strompreise liegen sogar 454 Prozent über denen von Pellets.

Stabile Preise bieten Planungssicherheit

Laut proPellets Austria sind die seit Monaten stabilen Pelletpreise auf eine solide Versorgungslage und einen effizienten Produktionsprozess zurückzuführen. Heuer werden in Österreich zwei Millionen Tonnen Pellets produziert, was einer Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Doris Stiksl betont: „Die Zahlen belegen, dass Pellets eine sinnvolle und attraktive Alternative zu Öl oder Gas darstellen. Ein Wechsel zu Pellets ist aufgrund der aktuellen Förderungen jetzt besonders attraktiv und bietet Verbraucherinnen und Verbrauchern Planungssicherheit für die kommende Heizsaison.“

Energieträger im Vergleich in Cent/kWh (Stand: September 2024) / Erhebungsbasis: Liefermenge 6 t bei Pellets und 3.000 l bei Heizöl, inkl. Zustellung; 15.000 kWh bei Gas, 3.500 kWh bei Strom; inkl. MWSt. Dieser Kostenvergleich berücksichtigt nicht Wirkungsgrad, Umstellungs- bzw. Investitons- und Wartungskosten des Heizsystems | Quelle: proPellets Austria, BMK, e-Control. Bezugswert für die Berechnung ist der Heizwert der Energieträger.

Mehr Informationen unter propellets.at

Tags:

Anzeigen

Anzeigen

Newsletter

Aktuelle Events

  • Deep Dive 2025: Aus der Küche auf die Yacht

    04.09.2025 // Neusiedlersee Im Fokus stehen Entwässerungslösungen für gewerbliche Küchen – von der Planung bis zur Umsetzung. Planer, Architekten, Fachhandwerker und Betreiber erwartet ein Tag voller Impulse, Praxisnähe und sportlichem Teamgeist.

  • Vortragsreihe: Kühlung von Gebäuden

    09.09.2025 // Die Klimatisierung von Gebäuden steht vor einem Wendepunkt: Während steigende Temperaturen und regulatorische Anforderungen wie die F-Gas-Verordnung die Branche prägen, gewinnen nachhaltige Lösungen mit Wasser als Übertragungsmedium und natürlichen Kältemitteln wie Propan (R290) an Bedeutung. Die Veranstaltungsreihe “Kühlung von Gebäuden – zukunftssichere Lösungen für eine smarte Gebäudeklimatisierung” von Kampmann bietet Planern, Technikern und Entscheidungsträgern praxisnahes Fachwissen, um diesen Wandel aktiv zu gestalten.

  • Evaluierungskurs für Überprüfungsorgane gemäß WHeizKG 2015

    10.09.2025 // SHL-Center Wien, Marksteinergasse 3, 1210 Wien
    Diese gesetzlich verpflichtende Schulung richtet sich an bereits bestellte Überprüfungsorgane gemäß §28 Abs. 4 WHeizKG 2015. Im Fokus stehen gesetzliche Änderungen, Unterschiede zum WFLKG, Anhänge 1–4, Beurteilung der Verbrennungsluftzufuhr, Verbrennungslehre, Messtechnik sowie Praxistipps. Der Kurs dauert von 9:00 bis 17:00 Uhr und kostet 68 Euro. Referent ist Ing. Michael Mattes, gerichtlich zertifizierter Sachverständiger.

Melden Sie sich hier an, um laufend die aktuellsten News zu erhalten.