adrian batty // ValencestUdio
Kurz vor Redaktionsschluss ist so einiges passiert. Die Rede ist hier weniger von den politischen Lawinen, die unser Land in den vergangenen Wochen ein wenig beben ließen, als von spannenden branchenrelevanten Veranstaltungen. Einerseits gab es da das Sommerfest der Wiener Installateure. Dieses hat es – quasi in letzter Sekunde – in die Ausgabe geschafft. Sie finden einen Nachbericht dazu, garniert mit jeder Menge Fotos, auf Seite 6.
Ursprünglich eingeplant, aber dann leider doch den Rahmen sprengend war die FGW-Veranstaltung „Zukunftsforum Gas 2019“ – nichts desto trotz soll diese Veranstaltung zumindest hier ihr Plätzchen im aktuellen Heft finden, wie ich finde. Warum? Weil die Veranstaltung nicht nur perfekt konzipiert und durchgeführt und mit dem Palais Niederösterreich ein würdiger Austragungsort gefunden wurde – auch die Themen (grünes) Gas und Klimaschutz wurden klar verständlich weitergesponnen. Was ich letztes Jahr eher als abstrakte Idee kennen lernen durfte, ist augenscheinlich auf dem besten Weg, auch auf politischer Ebene seine Umsetzung zu finden. Das grüne Gas ist quasi in der Praxis angekommen und bahnt sich seinen Weg in die Mitte der Gesellschaft. Nun gilt es, diesen Energielieferanten in eine konsequente Energiestrategie miteinzubinden und diese schließlich auch umzusetzen. Für mich liefern Veranstaltungen wie das Zukunftsforum Gas nicht nur Erkenntnisgewinn, sondern lassen auch ein bisschen Hoffnung schöpfen. Besonders tröstlich war unter den vielen interessanten Vorträgen des ersten Tages das Referat von Sora-Geschäftsführer Christoph Hofinger, der unter den Anwesenden um Verständnis für die Fridays4Future-Bewegung warb. Er verglich dieses zum größten Teil von Jugendlichen initiierte weltweite Phänomen mit der 68er-Bewegung, verdeutlichte einige Parallelen und stieß dabei auf großes Verständnis im Auditorium.
Den Abschluss des ersten Tages machte einerseits eine interessante Diskussionsrunde („Ein neuer Rahmen für die Energiepolitik“) und andererseits eine eindrucksvolle Abendveranstaltung im Uniqua-Tower, die sich nicht zuletzt auf Grund meiner Plauderei mit Universitätsprofessor Harald Raupenstrauch von der Montanuniversität Leoben als sehr kurzweilig herausstellte.
Der zweite Tag hat mich dann ein wenig hin und her gerissen, da parallel zur FGW-Veranstaltung das Forum Wasserhygiene die Ergebnisse seiner aktuellen Umfrage präsentierte. Details dazu finden Sie übrigens auf Seite 32 im aktuellen Heft, aufbereitet von CvD Ursula Wastl. Ich bin an diesem Tag zwischen dem Café Landtmann (Forum Wasserhygiene) und dem Palais Niederösterreich hin- und hergependelt, um im Anschluss daran die nächste Ausgabe des „Österreichischen Installateurs“ zu planen und mich auf das abendliche Sommerfest der Wiener Installateure vorzubereiten – keine unlösbare, aber doch eine etwas aufreibende Tagesgestaltung. Nun, der Urlaub naht ja glücklicherweise – mehr zu den diesbezüglichen Plänen des Installateurs-Teams im Editorial der Ausgabe 7-8!
Nun wünsche ich Ihnen aber im Namen des Teams eine interessante Lektüre dieser Ausgabe. Wir hoffen, die Themen und Beiträge wieder ebenso ausgewogen und spannend gewählt zu haben, und freuen uns auf Feedback Ihrerseits – am liebsten umweltschonend per E-Mail.