Installateur mit Herz und Seele

29.08.2023 | News

Das sechste unserer Landesinnungsmeister-Interviews führt uns nach Salzburg: Mit LIM Andreas Rotter plauderte „Der österreichische Installateur“ u. a. über Chancen für den erhöhten Einsatz ­alternativer Energien, sein Traumbad, Anreize für die Jugend uvm.

Andreas Rotter, Landesinnungsmeister von Salzburg und Obmann des ­Zukunftforums SHL, im Gespräch mit dem „Gelben“:

Wie zufrieden sind Sie mit dem vergan­genen Jahr und was sind die wichtigsten Anliegen für 2023?
Rotter: Die medialen Geschichten zu „Blackout“ und „Gasembargo“ sind vergleichbar mit den COVID-19-Berichten – wenn man in den Medien nichts mehr hört, gibt es das Phänomen auch nicht mehr … Der Höhenflug der Wärmepumpen ist ­gebrochen – Kunden tendieren zu fossilen Energieträgern auf Grund hoher Strom- und schwankender Pelletpreise. Die Anfragen für erneuerbare oder nachwachsende Energieträger haben sich leider um gut 1/5 reduziert. Die Politik setzt auf Teil- und Vollsanierung; Förderungen für erneuerbare Energie sind jedoch weiterhin vorhanden. Dazu fällt mir ein kürzlich in Salzburg getätigter < von Bundeskanzler Karl Nehammer ein, der sagte: „Die Dampfmaschine wurden nicht verboten, sie wurden durch eine andere Technologie ersetzt.“ Es bedarf also noch besser einsetzbarer Alternativen zu Gas und Öl …

Was rät die Innung aktuell den Installateuren, wenn es um Kundenanfragen rund um die Umrüstung bestehender Gasthermen geht?
Rotter: Ja, natürlich sollte Gas als Brückenlösung eingesetzt werden – dort, wo die In­frastruktur nicht gegeben, also kein Strom vorhanden ist, Schallwerte nicht eingehalten werden oder Systeme mit höheren Vorlauftemperaturen erforderlich sind und/oder keine Teil- bzw. Vollsanierung stattgefunden hat.

Erneuerbare Energie ist grundsätzlich zu befürworten, oder? Woher sollte diese ­Ihrer Meinung nach kommen? Und wird (jemals) genug davon vorhanden sein?
Rotter: Erneuerbare Energie ist genügend vorhanden, unsere Sonne scheint 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr, die dafür benötigten Technologie und Speicher fehlen allerdings noch. ABER: Ja, es ist für ALLE genügend davon vorhanden!

Lässt sich sagen, welche Art der Energie in Salzburg die Nase vorn hat?
Rotter: Gasfeuerungen, gefolgt von Luft/Wasser-Wärmepumpen – Letztere dann, wenn es technisch möglich ist, die Schallwerte eingehalten werden können, die Vorlauftemperaturen mit max. 40 °C auskommen und die Infrastruktur vorhanden ist.

Lesen Sie das ungekürzte Interview auf Seite 6-7 der aktuellen Ausgabe 7-8a/23 oder digital am Austria Kiosk! 

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