Installateursfamilie aus Niederösterreich

Die heutige Gebrüder Weinlich GesmbH aus Vösendorf in Niederösterreich, wurde im Jahr 1961 von Karl Weinlich als Einpersonenunternehmen gegründet. Schon bald wurde die ersten Mitarbeiter aufgenommen und Anfang 1970 arbeiteten auch schon die drei Söhne Dieter, Hermann und Norbert im elterlichen Installationsbetrieb mit. Die Söhne übernahmen im Jahr 1982 den Betrieb und änderten daher den Namen auf:
„Gebrüder Weinlich GesmbH.“
Die Aufträge waren von Anfang an breit gestreut, es wurden kommunale Bauprojekte ebenso übernommen wie Installationen in Einfamilienäusern und Arbeiten in Gewerbeobjekten. Der Schwerpunkt der Aufträge liegt hauptsächlich bei Privatkunden. Es werden die zentral verwalteten Gemeindewohnungen betreut bzw. wird auch für andere Hausverwaltungen gearbeitet. Industrie- und Gewerbekunden spielen nur eine untergeordnete Rolle und auch die Sparzwänge der Kommunen macht sich durch ein geringes Auftragsvolumen in den letzten Jahren bemerkbar. Das Unternehmen ist regional im Raum Mödling und im südlichen Wien tätig.

Dritte Generation am Steuer

Im Jahr 2003 und 2009 stiegen die Kinder Christian und Michaela ins Unternehmen ein und 2024 erfolgte die Übergabe an die dritte Generation. Die Lehrlingsausbildung war von Anfang an ein wichtiger Bestandteil im Unternehmen. Derzeit werden im Betrieb drei Lehrlinge ausgebildet. Maximal fünf Lehrlinge können gleichzeitig ausgebildet werden. Mag. (FH) Michaela Ramharter, Geschäftsführerin Geb. Weinlich GesmbH: „Wir haben zwei Lehrlingsausbilder. Neue Lehrlinge werden laufend aufgenommen und in den letzten fünf Jahren sind wieder viele motivierte junge Leute dabei gewesen. Auch Lehrlinge mit Vorlehrzeiten können bei uns beginnen.”

Gründliche Lehrlingsausbildung

Dank der intensiven Lehrlingsausbildung werden kaum neue Installateure im Unternehmen aufgenommen. Das gesunde Betriebswachstum basiert auf der Investition in laufende Aus- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter. Dank dem guten Betriebsklima ist auch die Bindung an das Unternehmen vergleichsweise lang. Im Schnitt beträgt ein Arbeitsverhältnis zwischen acht und 15 Jahre, bevor ein Mitarbeiter berufliche Veränderung sucht. Michaela Ramharter: „Zwei ehemalige Mitarbeiter, die bei uns die Lehrzeit begonnen haben, sind bereits mit eigenen Unternehmen selbständig. Wir fordern und fördern Eigenverantwortung und Selbständigkeit der Mitarbeiter und stehen in ständigem Kontakt mit ihnen, um persönliche Entwicklungen zu erkennen. So können wir Mitarbeiter im eigenen Unternehmen halten.” Ein bis zwei Mal im Jahr organisiert die Unternehmensleitung gemeinsame Firmenausflüge. Bei Aktionen wie Raften, Kartfahren, Museumsbesuche, Bowling, Klettern und gemütlichem Beisammensein lernen sich die Mitarbeiter noch besser kennen und schätzen.

Drei Spezialgebiete

Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren auf drei Schwerpunkte spezialisiert. Zum einen ist das der Heizungsumbau im Einfamilienhaus. Egal ob es ein neues Gasbrennwertgerät, eine Wärmepumpe oder eine Pelletanlage sein soll, der Umbau kann rasch und fachgerecht umgesetzt werden.
Die zweite Säule ist die Sanierung von Bädern. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern wie z.B. Fliesenleger, Baumeister oder Elektriker, wird von den Weinlich-Spezialisten jedes Altbad in eine kleine Wellness-Oase verwandelt. Auch das Wartungs- und Reparaturgeschäft ist eine tragende Säule des Unternehmenserfolges geworden.
Die Trends in der Haustechnik sind leider sehr stark abhängig von der Förderlandschaft. Meistens sucht der Kunde die kostengünstigste Lösung. Michaela Ramharter: „Ganz allgemein kann man sagen, dass die Kunden immer mehr eine Gesamtlösung aus einer Hand wünschen. Sowohl beim Heizungsumbau wie auch bei der Badsanierung soll es nur einen Ansprechpartner geben, der das ganze Projekt koordiniert.”
Der Stammkundeanteil ist beachtlich und liegt bei ca. 60 Prozent. Teilweise halten die Kunden bereits seit drei Generationen dem Unternehmen die Treue. Die Stammkunden schätzen, dass die einzelnen Weinlich-Haustechniker die örtliche Gegebenheit genau kennen und können mit rascher, lösungsorientierter Erledigung der jeweiligen Aufträge rechnen. Mit dem großen Netzwerk an Partnern kann Weinlich für fast alle Probleme eine Lösung anbieten. Michaela Ramharter: „Wir freuen uns, wenn unsere Kunden uns weiterempfehlen. Viele Neukunden kommen über Empfehlungen zu uns.”

Staatliche Förderungen erhöhen eindeutig das Bewusstsein der Kunden für energieeffiziente Heizungsanlagen. Durch die gute Förderlage in den letzten zwei Jahren war in dieser Zeit eine relativ hohe Bereitschaft zum Austausch der überalteten Heizgerät vorhanden und es wurden sehr viele Projekte umgesetzt. Mit dem überraschenden Ende der Förderung 2024 ist ein markanter Rückgang der Anfragen eingetreten. Da im Bezirk Mödling die Gasversorgung schon immer sehr gut ausgebaut war, erfolgten bei Weinlich in den letzten Jahren nur bis zu 40 Prozent der Umbauprojekte mit Wärmepumpen. Die Sanierung mit einer Pelletanlage war wegen des Platzbedarfes immer ein Nischenprodukt.

Langjährige Kooperation mit Vaillant

Die Zusammenarbeit mit Vaillant besteht schon weit über 30 Jahre. Bei den Produkten gibt es eine ständige Weiterentwicklung im Sinne der Kundenbedürfnisse am Markt. Die Nähe zur Österreichzentrale bzw. zum Abhollager hilft bei den täglichen Anforderungen sehr. Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern aller Ebenen ist von der langjährigen Erfahrung geprägt, dass man anfallende Probleme in den meisten Fällen nur gemeinsam lösen kann.
Eine Vergrößerung des Unternehmens ist nicht angedacht. Die Gebrüder Weinlich GmbH will weiterhin mit ihrem Namen für die verlässliche Sanierung der Herzensprojekte der Kunden eintreten. Qualität steht immer vor Quantität. In den letzten vier Jahren wurde großzügig in den bestehenden Standort investiert und renoviert. Der Betrieb möchte weiterhin in der Ortsmitte von Vösendorf als Anlaufstelle zur Verfügung stehen.

1a-Installateur

Mitarbeiter von Weinlich besuchen jedes Jahr auch Schulungen bei der 1a Marketing GmbH zu verschiedenen Themen wie z.B. Kommunikation, Strategie oder Finanzen. Michaela Ramharter abschließend: „Als 1a-Unternehmen profitieren wir auch von den Angeboten der 1a-Gruppe. Regelmäßig besuchen wir die Sitzungen, der Austausch mit anderen 1a-Kollegen ist intensiv. Die Werbung wird bei uns zentral von der 1a-Marketing GmbH durchgeführt, eigene Marketingmaßnahmen werden kaum gesetzt.”