Kreuzgegenstrom-Wärmeübertragung auf Wunsch mit Enthalpie

05.05.2022 | Klima / Lüftung, News

Je nach Objekt und Einsatzort ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an eine Lüftungsanlage. Neben dem kontinuierlichen Luftaustausch und der Rückgewinnung wertvoller Heizwärme kann auch die zusätzliche Feuchterückgewinnung aus der Abluft sinnvoll sein, um das Raumklima zu verbessern.

Meltem bietet die M-WRG-II-Geräte daher in zwei Ausführungen an: mit Kreuzgegenstrom-Plattenwärmeübertrager aus PET (M-WRG-II P) oder mit einem Enthalpie-WÜT zur zusätzlichen Feuchterückgewinnung und Konditionierung der Raumluftfeuchte (M-WRG-II E). Die Komfortlüftungsgeräte sind hygienezertifiziert und überzeugen durch eine sehr hohe Wärmerückgewinnung. Diese kann bis zu 94% betragen. Die warme Raumluft (Abluft) wird über den Wärmeübertrager geleitet. Bei diesem Vorgang wird der Luft die Wärme entzogen und an die gleichzeitig, aber getrennt zugeführte und gefilterte, frische Außenluft (Zuluft) übertragen. Im Sommer ist der Effekt umgekehrt und die Wohnräume behalten temporär eine angenehme Kühle.Eine Feuchterückgewinnung aus der Raumluft findet im M-WRG-II-P-Gerät nicht statt. Diese ist auch in Räumen mit hoher Feuchtelast nicht erforderlich bzw. kontraproduktiv. Ist die Feuchterückgewinnung allerdings erwünscht, kommt die Gerätevariante mit Enthalpie-Kreuzgegenstrom-Wärmeübertrager zum Einsatz. Der Prozess der Feuchterückgewinnung aus der Abluft basiert auf dem Prinzip der Osmose: Die Wassermoleküle wandern durch eine antimikrobielle Polymer-Membran, in die Mikroben, Schimmelpilze und Bakterien aufgrund ihrer Größe nicht eindringen können. So ergibt sich vor allem im Sommer eine angenehme Feuchtereduzierung in den Innenräumen. Im Winter verhindert die Enthalpie zudem wirkungsvoll eine zu trockene Raumluft. Zu empfehlen ist die M-WRG-II E-Gerätevariante auch, wenn gleichzeitig Raumklimageräte betrieben werden. Neben dem hohen Innenraumkomfort ermöglicht die Entfeuchtung der Außenluft im Sommer eine Einsparung von Energie für die Klimatisierung. Im Winter ergibt sich eine Ersparnis bei der Vorwärmung der Luft durch eine geringere Einfrierungsgrenze. Das Gerät geht später in den Frostschutzbetrieb im Vergleich zum Gerät ohne Enthalpie. Projektspezifisch ist bei M-WRG-II P-Geräten ggf. ein Kondensatanschluss vorzusehen, auch bei Betrieb mit einem  Raumklimagerät, während bei M-WRG-II E-Geräten darauf verzichtet werden kann. Die Investitionskosten eines PET-Gerätes sind dafür etwas geringer.

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