adrian batty // Valencestudio
Die Eisheiligen sind überstanden, die Heizsaison fürs Erste beendet und die jährliche Zeit des „Kühlens“ steht uns bevor. Nach dem letzten Sommer darf man gespannt sein, wie unerträglich die Hitze dieses Jahr wird (Sie wissen: Als Wiener ist einem jede Möglichkeit zum Raunzen willkommen). Dass die sich ausdehnenden Dürreperioden für die Landwirtschaft ein Wahnsinn sind, dürfte klar sein. Auch dass die aktuelle Regierung zahlreiche Maßnahmen kommuniziert, um die Klimaziele zu erreichen. Ob dies genug der Bemühungen ist, sehen Kritiker anders, aber das liegt ja auch in der Natur von Kritikern …
Dass sich für die Wirtschaft aus der Hitze aber auch Chancen ergeben, liegt allerdings ebenfalls auf der Hand: Klimaanlagen, Lüftungen mit Kühlfunktion oder auch die Kühlung über Bauteilaktivierung rücken zunehmend ins Blickfeld von Planern, Bauherren und natürlich auch den Installateuren. Die Gebäudetechniker dieses Jahrtausends stehen definitiv vor anderen Herausforderungen als die Installateure vergangener Dekaden. Unabhängig davon, mit welcher Energie das Ziel (der Abkühlung) erreicht wird, sind sie es doch, die die unterschiedlichen technischen Lösungen realisieren. Schützenhilfe kommt hier von Seiten der Industrie. Letztere unterstützt bei der Planung ebenso wie bei der Ausführung, was vor allem für kleinere Betriebe von Vorteil sein kann. Nichtsdestotrotz muss sich das Fachhandwerk gut überlegen, ob und in welchem Ausmaß es seine Planung und Umsetzungskompetenzen aus den Händen geben will.
Natürlich ist das Eis auch in der Badesaison „heilig“ – auch hier will gut geplant werden. Welches Eis kaufe ich mir wann und wie viel davon bekomme ich in meinen Bauch? Also nicht ich in meinen: Ich verkneife mir tunlichst süße Genüsse, aber der Nachwuchs schlemmt ja bekanntlich gnadenlos – zumindest meiner; wenn man da nicht als Regulativ eingreift, sind Bauchschmerzen die logische Konsequenz. Damit das Fachhandwerk frei von jeglichem Unwohlsein in Bauchgegend bleibt, bieten wir im Ihnen vorliegenden Badplaner jede Menge Ideen, wie dem Kundenwunsch am besten entsprochen werden kann und was es dazu am Markt rund um das Bad (bzw. allgemeiner: im Sanitärbereich) so alles Neues gibt. Natürlich eigenen sich auch die privaten Bäder des Eigenheims zum Schlemmen kalter Köstlichkeiten mindestens genauso wie ein Freibad oder ein Badesee, womit ich nun endlich die Kurve zum eigentlichen Thema gekratzt hätte: Viel Neues rund ums Bad präsentieren wir Ihnen auf den kommenden Seiten. Als Schwerpunkte haben wir dazu Armaturen, Accessoires, Licht und Möbel, Wannen und Duschen sowie Toiletten und Washlets gewählt.
Aber Achtung: Nicht, dass Ihnen unser Heft vor lauter Spannung ins Wasser fällt oder Sie vor lauter Lesegenuss vergessen, Ihr Eis zu verspeisen, und damit die Seiten volltropfen …
Wie immer freuen wir uns auf Feedback, Wünsche und Anregungen von Ihrer Seite – und ich wünsche Ihnen nun gutes Schmökern im Namen des gesamten Teams!