Legionellen-Risiko minimieren

06.11.2012 | Allgemein

In öffentlichen Sanitäreinrichtungen hat Kupfer Vorteile bei der hygienischen Trinkwasserins­tallation. Das liegt an den chemischen Eigenschaften, an den Normen und an der Rohrproduktion.

Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Die Qualität des Trinkwassers muss von solcher Güte sein, dass ein lebenslanger Genuss uneingeschränkt möglich ist. Aus diesem Grund werden weltweit immer strengere Auflagen an Werkstoffe, die in Kontakt mit Trinkwasser kommen, gestellt. Die geeignete Auswahl von Werkstoffen und Produkten für die Trinkwasserinstallation ist somit äußerst wichtig. Dabei spielen technische, wirtschaftliche, aber insbesondere auch hygienische und gesundheitliche Aspekte eine große Rolle. Kupferlegierungen haben sich technisch und hygienisch weltweit milliardenfach in Trinkwasserinstallationen bewährt und sind daher auch künftig die Basis für sauberes Trinkwasser. 

Einheitliche Werkstoffregelung
Über die 4MS-Initiative, der neben Deutschland auch Frankreich, Großbritannien und die Niederlande angehören, wird es künftig eine einheitliche Werkstoffregelung geben, die sich in Deutschland mit der UBA-Liste deckt. Weitere EU-Länder haben bereits signalisiert, diese Regelung ebenfalls zu übernehmen. In Österreich gibt es seit 15. Juni 2012 die ÖNORM B 5014-3 „Sensorische und chemische Anforderungen und Prüfung von Werkstoffen im Trinkwasserbereich – Teil 3: Metallische Werkstoffe“ und ONR 25014-3 „Liste der hygienisch geeigneten metallischen Werkstoffe für Trinkwasserrohre“. Diese ÖNORM ONR 25014-3 ist ebenfalls dem 4MS-Dokument und der UBA-Liste angepasst. Die metallischen Werkstoffe übernehmen hier sicherlich eine Vorreiterrolle auf europäischer Ebene. 
Lesen Sie den gesamten Fachbeitrag von Ing. Günther Berneitner (Metallwerk Möllersdorf) in der aktuellen Ausgabe ab Seite 24.

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