Maximal transparent

29.09.2021 | News

burgbad untermauert seine Vorreiterrolle in der Branche beim Thema Nachhaltigkeit durch die konsequente Verfolgung seiner ganzheitlichen Strategie und ein transparentes Berichtswesen.

Der jüngst veröffentlichte Nachhaltigkeitsbericht für den Zeitraum 2018-2020 wurde erstmals nach internationalen GRI-Standards erstellt. Er belegt unter anderem, dass burgbad seine eigenen Ziele zur Emissionsreduktion weit übertroffen hat.
Vor dem Hintergrund des aktuellen Rohstoffpreisanstiegs, der als Indikator für die Endlichkeit von Ressourcen interpretiert werden kann, und einer breit geführten Klimadebatte belegt der Nachhaltigkeitsbericht, dass burgbad auf dem richtigen Weg ist, um sich als nachhaltiger Badmöbelproduzent zu positionieren.
„Nachhaltigkeit und Circular Economy sind Themen, denen wir uns als Unternehmen, aber auch als Branche insgesamt stellen müssen. Wenn wir einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Artendiversität leisten wollen, sind Glaubwürdigkeit und die Nachvollziehbarkeit durch internationale Standards dabei von zentraler Bedeutung“, so Stefan Sallandt, CEO der burgbad AG.

Transparenz bei Kommunikation und Austausch
Nach den ersten Nachhaltigkeitsberichten, die auf Entsprechenserklärungen zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) aufbauten, schlägt burgbad mit dem aktuellen Bericht nach den umfassenderen Standards der Global Reporting Initiative (GRI) nun einen internationalen Weg ein. Ziel ist – auch in Hinblick auf die französische Tochter- und die türkische Muttergesellschaft – ein Maximum an Transparenz. Damit bereitet sich burgbad bereits heute auf den ab 2024 zu erwartenden EU-Berichtsstandard vor.
„Wir haben uns seit 2014 in unseren Maßnahmen und in der Kommunikation mit unseren Stakeholdern deutlich weiterentwickelt“, erklärt Dr. Susanne Steinhauer, Nachhaltigkeitsmanagerin bei burgbad. Transparenz sei das effektivste Mittel gegen eine Kultur des Greenwashings, die die Glaubwürdigkeit einer nachhaltigen Wirtschaft gefährde: „Wir berichten seit Jahren freiwillig und erfüllen schon heute die Standards von morgen. Es ist uns ernst mit dem Thema Nachhaltigkeit, und darum ist uns Transparenz so wichtig.“
burgbad sucht den Austausch mit seinen Kunden – unter anderem durch Vortragsveranstaltungen – und erfährt dabei einen großen Knowhow-Bedarf zum Thema Nachhaltigkeit und Berichtspflicht. Als Vorsitzende des Beirats für Nachhaltigkeit bei der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) macht burgbads Nachhaltigkeitsmanagerin sich für einen Wissens-Transfer stark: „Wir müssen akzeptieren, dass der Weg zu nachhaltigem Wirtschaften und Konsumieren unumkehrbar ist. Wir haben uns daher entschlossen, mit burgbad als Vorreiter innerhalb der Branche gangbare Lösungen zu entwickeln, die wir als best practice-Beispiele mit anderen teilen wollen“, so Dr. Susanne Steinhauer.

Klimaschutz durch Energie-Management: eigene Emissionsziele übertroffen
Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert unter anderem, wie viel burgbad durch Nachhaltigkeitsmaßnahmen insbesondere beim Klimaschutz bereits erreicht hat: So konnte das selbstgesteckte Ziel, bis 2020 den Energieverbrauch pro produzierte Einheit im Vergleich zu 2014 um 10% zu reduzieren, mit 22,5% Einsparung (auf Basis Ökocontrolling) weit übertroffen werden. Auch der CO2-Ausstoß pro produzierte Einheit wurde im Vergleich zu 2014 um 68,6% noch deutlicher reduziert als geplant (55%). Neben der Senkung des Energieverbrauchs für burgbad insgesamt wurde der Anteil regenerativer Energien am Energiemix kontinuierlich erhöht.

Emissionen vor Ort senken und global kompensieren
burgbad bekennt sich ausdrücklich zum „deutlich unter Zwei-Grad-Ziel“ der Vereinten Nationen. Bereits 2014 hat das Unternehmen ein systematisches Nachhaltigkeitsmanagement installiert und war 2016 erster klimaneutraler Badmöbelhersteller nach DGM-Kriterien.Die restlichen, nicht vermeidbaren Emissionen werden dafür seit 2016 kompensiert. Seit 2018 entspricht burgbads Kompensationskonzept den Vorgaben der von Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller ins Leben gerufenen Allianz für Entwicklung und Klima. Die Kompensationen fließen in Projekte, die in Schwellen- und Entwicklungsländern zum Klimaschutz beitragen und somit einen sozialen Co-benefit erzielen.

Regionale Strukturen in der Produktion fördern

burgbad arbeitet hauptsächlich mit Lieferanten in Deutschland und Frankreich sowie in weiteren europäischen Ländern zusammen. Dadurch profitiert burgbad von verlässlicher Qualität und fördert gleichzeitig den Erhalt von Arbeitsplätzen rund um seine Standorte. Zudem konnte sich burgbad im Corona-Jahr aufgrund seiner engen Kontakte zu seinen Partnern trotz teilweise schwieriger Rahmenbedingungen auf deren Liefertreue verlassen. Als erster Hersteller von Badmöbeln in Deutschland führt die burgbad GmbH seit 2020 das neue Herkunftsgewährzeichen „Möbel Made in Germany“. Noch im aktuellen Jahr soll geprüft werden, ob es weiteres Ausbaupotenzial für regionale Lieferstrukturen gibt.

Arbeitswelt, Menschenrechte und Werkstoffe: Verantwortung für Belegschaft und globale Lieferketten
Neben dem Klimaschutz in der Produktion und an den Standorten gehören zu nachhaltigem Handeln auch Themen wie die Verantwortung in der Lieferkette und für die Mitarbeitenden, deren Gesundheit gerade während der Pandemie für burgbad an erster Stelle steht. Mit aufwändigen Risikoeinschätzungen und Befragungen insbesondere außereuropäischer Partner sucht burgbad weitestmögliche Transparenz für die Wertschöpfungskette herzustellen und ein Bewusstsein für die Thematik zu fördern. Selbst anerkannte Zertifizierungen der Lieferkettenpartner werden bei Bedarf immer wieder auf ihre Verlässlichkeit überprüft. Besondere Sorgfalt gilt dem für burgbad maßgeblichen Werkstoff Holz: Alle burgbad-Produkte sind PEFC-zertifiziert und stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft. burgbad begrüßt ausdrücklich das im Juni 2021 für Deutschland beschlossene Gesetz zur unternehmerischen Lieferkettensorgfaltspflicht. Obwohl burgbad aufgrund seiner Größe nicht unter das ab 2023 bzw. 2024 gültige Lieferkettengesetz fällt, erfüllt es bereits heute einen Großteil seiner Anforderungen, die burgbad auf freiwilliger Basis entsprechend dem Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) umsetzt.

Zukunftsaufgabe: den Nachwuchs sichern
Zur Mitarbeiterzufriedenheit tragen nicht nur familienfreundliche Regelungen, sondern auch diverse Schulungen zu Gesundheits- und Nachhaltigkeitsthemen oder zur Korruptionsvermeidung bei. Gerade die Nachhaltigkeitsaktivitäten haben sich als Bindeglied zwischen dem Unternehmen und der Belegschaft erwiesen. burgbad kann auf eine hohe Kontinuität in der Belegschaft verweisen: Mehr als ein Viertel der Mitarbeiter ist seit über 25 Jahren für burgbad tätig. Sorge hingegen bereitet auch burgbad der Rückgang beim Nachwuchs, der für eine durchmischte Altersstruktur benötigt wird, in der bestehendes Wissen bewahrt und gleichzeitig neue Kompetenzen in einer zunehmend dynamischen, digitalen Arbeitswelt hinzugewonnen werden. „Bei der Nachwuchsförderung müssen wir uns weiterhin anstrengen, um unsere Ziele zu erreichen“, erklärt Dr. Susanne Steinhauer.

Entwicklung nachhaltiger Produkte: mit schlankem Fußabdruck und Möbeln im Ecodesign
Als Hersteller von hochwertigen und emissionsarmen Badmöbeln kann und will burgbad zum Gelingen des europäischen „Green Deal“ durch Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette beitragen. Dazu gehören etwa Ressourceneffizienz, CO2-Fußabdruck und Langlebigkeit von Produkten sowie die Recyclierbarkeit von Komponenten – Stichwort Kreislaufwirtschaft. Der Bericht zeigt, dass wesentliche Ziele etwa beim Innovationsmanagement, bei der Recyclingquote, beim Materialeinsatz oder der Abfallvermeidung erreicht oder übertroffen wurden. So konnte die Abfallmenge (kg/to produzierte Gewichte) im Vergleich zu 2014 nicht nur um die geplanten 10%, sondern um real 23% reduziert werden.

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