Moderne Elektronik

29.04.2013 | Installationstechnik

Branchensoftware am letzten Stand der Technik ist die Basis für effizientes Zeitmanagement und schlanke Betriebsstrukturen. Unternehmer nützen das Know-how von Branchenexperten.

Comtech operiert mit seinen knapp 20 Mitarbeitern von fünf Standorten in Österreich. Die Büros in Weiz, Wien, Wiesmath und Jenbach sind mit der Zentrale in Annaberg so verbunden, dass alle Dienste wie zum Beispiel Software, Daten, Helpdesk, Telefon etc., über den hauseigenen Server via Internet zur Verfügung gestellt werden.„Der östereichischen Installateur“ sprach mit Geschäftsführer Franz Rettenbacher über die aktuelle Entwicklung der Hard- und Software für Installateure und wagte einen Blick in die Zukunft.

Herr Rettenabcher welche Meilensteine hat es in den letzten 30 Jahren bei der Branchensoft- und Hardware gegeben?
Franz Rettenbacher: Die Entwicklung in den knapp 30 Jahren ging vom „single-user single-tasking“-System mit einfachster DBI-Kontrolle zum Multi-user multitaskin-System mit kompletter ERP- und CRM-Kontrolle. Zum Beispiel ist das CRM-System cominfo komplett in outlook eingebettet. Kommunikation, Organisation und Information werden somit in einem System angeboten. Egal ob Geschäftspartner oder Geschäftsfälle, ob Telefonate, Rechnungen, offene Posten oder Projekte – mit der CRM-Lösung haben Unternehmen ihr Kundenmanagement fest im Griff.

Wie beurteilen Sie die momentane Marktlage betreffend Angebot von Soft- und Hardware?
Rettenbacher: Auf den Punkt gebracht kann das Angebot in beiden Bereichen als gut bis sehr gut bezeichnet werden.

Gibt es „Todsünden” die Sie in der Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimabranche immer wieder bemerken?

Rettenbacher: Viele Unternehmen und viele unserer Kunden arbeiten hervorragend. Bei den wenigen Unternehmen, die das nicht tun, sind die „Todsünden” leider immer wieder die gleichen geblieben. Neben äußeren Faktoren wie sinkende Margen und mangelndes Fachpersonal gibt es dabei ganz klassische, hausgemachte Probleme wie zum Beispiel mangelnde oder zu späte Projektertragskontrolle und lückenhafte oder fehlende Unternehmenskontrolle. In vielen Fällen erfolgt die Rechnungslegung viel zu spät. Ebenso werden offene Beträge verzögert oder schlampig eingemahnt.
Häufig zu beobachten sind weiters mangelnde Termintreue, das Fehlen klarer Unternehmsstrategien und -ziele. Viel zu oft werden neue Geschäftsfelder viel zu spät oder überhaupt nicht erkannt.

Können Sie ein aktuelles Praxisbeispiel geben, das eine entsprechende Neustrukturierung eines Betriebes zeigt? Ein „best practice-Modell” das sie in letzter Zeit in die Praxis umgesetzt haben?
Rettenbacher: In Klein- und Mittelbetrieben läuft das Management von Kundenbeziehungen in der Regel recht unstrukturiert und zeitaufwändig ab: Im Bedarfsfall werden E-Mails, und Gesprächsnotizen hervorgekramt, Ordner nach Angeboten und Rechnungen durchforstet, der Terminkalender kontrolliert. Damit ist jetzt Schluss: Mit der neuen CRM-Lösung cominfo hat die Comtech eine innovative Software entwickelt, die einen raschen und vollständigen Überblick über alle Kundeninformationen bietet. Als einer der ersten Betriebe setzte 2012 die Sulzbacher GmbH im steirischen Landl im Nationalpark Gesäuse auf die cominfo. Das Unternehmen wurde 1963 gegründet und wird in zweiter Generation von Max Sulzbacher geführt. Besonderheit des Chefs von 25 Mitarbeitern: Sulzbacher hat in vier Berufen seinen Meister gemacht. Nämlich als Gas- und Wasserinstallateur, Heizungsbauer, Spengler und Dachdecker.
Lesen Sie das gesamte Interview in der aktuellen Ausgabe ab Seite 70.

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