(V.l.:) Sorgen für effizientes Energiemanagement bei Würth: Dieter Bruch (IT), Alfred Anzenberger (FM), Bernd Kubinger (Qualitätsmanagement), Heinz Wagner (Fuhrpark). Credit: Würth
Neue Würth-Kundenzentren werden seit 2013 nur noch mit LED-Beleuchtung ausgestattet, Dämmerungsschalter für die bereichsweise Lichtregelung sparen zusätzlich bis zu einem Drittel der ursprünglichen Beleuchtungsenergie ein. Einen hohen Energiekostenaufwand stellt auch der Fuhrpark des Direktvertriebsunternehmens dar. Mit Hilfe einer softwaregestützten Tourenplanung werden die KFZ-Verbrauchswerte der mehr als 450 Außendienstmitarbeiter permanent optimiert.
Als besonders energiewirksam haben sich die Modernisierung der Heizungsanlage im Kundenzentrum Innsbruck sowie der Umstieg auf Fernwärme in Wien-Inzersdorf erwiesen. An beiden Standorten konnte der Heizenergieverbrauch im Vergleichszeitraum 2014 zu 2015 um rund 25 % reduziert werden. In der Unternehmenszentrale in Böheimkirchen wurde die Heiz- und Klimaanlage ebenfalls erneuert und auf nutzerorientierte Laufzeiten der Lüftungsanlagen umgestellt, zugleich wurden die Abdichtungen von Druckluftleitungen optimiert, um schleichende Energieverluste zu vermeiden.
Die Energieziele 2020 sind auch in den allgemeinen Unternehmenszielen schriftlich festgehalten. Um die mehr als 750 Mitarbeiter zu motivieren, diese zu erreichen, können auf einer internen Plattform Ideen und Projekte zum Thema Energiesparen eingereicht werden. Dazu Geschäftsführer Alfred Wurmbrand: "An einer effizienten Energienutzung wird bei Würth aber nicht nur aus gesetzlichen und wirtschaftlichen Gründen permanent gearbeitet, wir haben uns dazu auch freiwillig durch unser zertifiziertes Umweltmanagementsystem nach ISO 14001:2004 verpflichtet."