Presstechnik für Dickwandiges

28.04.2014 | Installationstechnik

Zeiteinsparung: Mit der „Megapress“ von Viega verkürzt sich die Montagezeit um bis zu 60 Prozent.

Etwa drei von vier Rohrverbindungen in der Gebäudetechnik werden heute nicht mehr gelötet, geschraubt oder geschweißt, sondern „kalt“ verpresst. Das ist durch die schnellere Verarbeitung wirtschaftlicher und zugleich sicherer, da nicht mehr mit offener Flamme gearbeitet wird. Bei dickwandigen Stahlrohren nach DIN EN 10220/10255 sowie DIN EN ISO 6708 kamen diese Verarbeitungsvorteile bisher nicht zum Tragen, da die Außendurchmesser der Rohre erhebliche Maßtoleranzen aufwiesen. Dafür hat Viega mit dem System „Mega-press“ eine praxisgerechte Lösung entwickelt. In den Stahlverbindern aus dem Werkstoff 1.0308 (St 37) mit Zink-Nickel-Beschichtung ist ein spezielles Profil-Dichtelement aus EPDM integriert. Dieses sorgt in Kombination mit einem Schneidring bei den rauen Oberflächen von schwarzem, verzinkten, lackierten oder mit Epoxidharz beschichtetem Stahlrohr für eine dauerhaft dichte und kraftschlüssige Verbindung.
Mühelos verpressen
Arbeiten mit dem „Megapress“-System ist für den Installateur aber nicht nur sicherer, sondern auch weniger anstrengend als zu schweißen:
Typische Stahlrohr-Installationen für Druckluft-, Industrie-, Feuerlösch- oder Sprinkleranlagen befinden sich oft in mehreren Metern Höhe unter der Hallendecke. Dort zu schweißen, kostet Kraft und ist gefährlich. Mit den bekannten Viega-Presswerkzeugen lässt sich die Verbindung mühelos über Kopf verpressen. Das Zubehör liefert Viega in einem praktischen -Koffer, der neben drei Press-backen (1/2“ bis 1“) drei Pressringe für die Nenn-weiten 1“ bis 2“ und eine Gelenkzugbacke enthält. Damit lassen sich die Pressverbindungen auch unter engen Platzverhältnissen herstellen.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel sowie das Interview mit Rüdiger Kössel ab Seite 62 im aktuellen Heft 5/2014!

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