Pumpen 4.0 für das „Smart Building“

06.09.2018 | Heizung, News

Die Digitalisierungs-Stra­tegie von Grundfos rüttelt das bisherige Verständnis vom Geschäftsmodell eines Pumpenherstellers gehörig durch ...

Produktentwicklung" in der herkömmlichen Denk- und Vorgehensweise hatte die analoge Pumpe im Fokus – diese wurde gemäß einem zuvor erarbeiteten Lastenheft und den darin beschriebenen Funktionalitäten konzipiert. Das ist nun Geschichte – für Grundfos steht die an den individuellen Kundenanforderungen orientierte spezifische Produkt-Konfiguration (Customizing) im Mittelpunkt, ergänzt durch neuartige digitalbasierte Geschäftskonzepte -(Digital Commercial Offerings). Basis ist das iSolutions-Konzept: integrierte Pumpenlösungen und flexible modulare Systeme, bestehend aus Pumpen, Motoren und Antrieben, Steuerungs- und Sicherungsmodulen sowie Mess- und Datenübertragungseinheiten. Das alles verbindende Dach dazu bietet die iSolutions-Cloud (GiC), eine vorgefertigte Online-Überwachungs- und Steuerungsplattform. Ergebnis ist die Pumpe 4.0: Diese intelligenten Pumpen stellen das Warmwasser pünktlich bereit, der Wasserdruck bleibt stets konstant und sie verbrauchen weniger Energie. Pumpe 4.0 ist insbesondere ein Thema von Systemintegratoren, die Pumpen in ein Anlagenkonzept einzubinden haben – -eine Zielgruppe, mit der Grundfos in Zukunft verstärkt zu tun haben wird. Für sie stellt Grundfos nicht nur Hardware bereit, sondern vermehrt bereits realisierte und bewährte Softwarelösungen. Ziel ist es dabei z. B., eine Gebäudetechnik-Pumpe in kürzester Zeit in ein Bussystem integrieren zu können. Programmierbeispiele dazu kann sich der Systemintegrator aus dem Netz herunterladen. Viele Grundfos-Pumpen beherrschen zudem AutoAdapt: Diese Funktion sichert eine präzise Konfiguration der Anlage und damit maximale Energienutzung. Dazu analysiert die Pumpe kontinuierlich die Anlagenanforderungen auf Veränderungen und nimmt anschließend zur Sicherung der Gesamtanlageneffizienz eine Leistungsanpassung vor. Der klassische Systemintegrator war bislang der TGA–Planer. Heute kommt der Facility Manager von Wohngenossenschaften oder Einkaufszentren hinzu, der mit Hilfe webbasierter Datenanalysen Ausfälle des technischen Equipments minimiert und so die Betriebskosten optimiert. Unterstützung dazu bietet das Grundfos Remote Management (GRM) über den Zugriff auf Einzelpumpen und Pumpensysteme via Internet. Der kontinuierliche Zugriff auf die Soll- und Ist-Daten der Pumpen eröffnet die Grundlage für eine kontinuierliche Anlagenoptimierung, insbesondere zur Optimierung des Energieverbrauchs. Trendanalysen offenbaren, wenn ein System plötzlich abweichende Verbrauchsdaten aufweist. Fazit: Ein Smart Building mit intelligenter Haustechnik inklusive Pumpen 4.0 bietet dem Mieter ein Mehr an Komfort und simplifiziert die Aufgaben des Facility Managers.

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