Energy Globe präsentierte im 21. Bestandsjahr vor einem Millionenpublikum mittels eines globalen Streamings die Sieger und Nominierten zum World Award in den Kategorien, Erde, Feuer, Wasser, Luft und Jugend.
Durch die Verleihung führte Starmoderatorin Arabella Kiesbauer, Glückwünsche zu der einzigartigen Veranstaltung mit den Lösungen für unsere Zukunft kamen aus allen Erdteilen.
Insgesamt nahmen im Jahr 2020 knapp 3000 Projekte aus 187 Ländern teil.
Die Jurierung der Projekte erfolgte nach den Kriterien der Nachhaltigkeit durch die internationale Energy Globe Jury mit Vertretern von allen Kontinenten unter dem Vorsitz von Maneka Gandhi.
Die Verleihung fand durch hochrangigste Prominenz statt, durch UNIDO Generalsekretär Li Yong, Department-Chef Cottogni vom European Investment Fond, Ehrenpräsident Professor von Weizsäcker vom Club of Rome, Präsident der Global Chamber Plattform Christoph Leitl, Umweltministerin Leonore Gewessler aus Österreich usw.
Die ausgezeichneten Projekte zeigen zu allen Lebensbereichen erfolgreiche Lösungen auf, die im Einklang mit unserer Natur stehen. Hierbei sind es einerseits Lösungen für die Entwicklungsländer aber auch die Industriestaaten, die unterschiedliche Ansätze bringen. Ein Schwerpunktthema war die Verfügbarkeit von Trinkwasser, wo ein Projekt aus Österreich zum Weltsieger gekürt wurde. Weitere Themen waren die emissionsfreie Erzeugung und Speicherung von Energie in Form von ökologischem Wasserstoff, Methan oder Methanol oder Wasserbatterien. Ein wichtiges Thema war, wie man landwirtschaftliche Flächen wieder fruchtbar machen und eine ökologische Landwirtschaft betreiben kann, auch indem man neue Formen der Wasserspeicherung und spezielle ökologische Düngungsmethoden nutzt.
Es ist unglaublich, welche Vielfalt und Qualität die eingereichten Projekte haben. Dies zeigen nicht nur die Nominierten und Sieger zum Energy Globe World Award, sondern auch die nationalen Sieger aus allen 187 teilnehmenden Ländern.
Weltsieger in der Kategorie Erde wurde das Projekt Drylands Development Programme von World Vision Ethiopia. Mit Hilfe dieses Programmes und der Mithilfe von rund 60.000 Kleinfarmern konnten rund 50.000 Hektar Land fruchtbar gemacht werden.
Nominiert waren auch: Graf Polymers GmbH Deutschland, die neue Wege des Recycling von Kunststoff zeigt. Wie man die Qualität unserer Ackerböden massiv verbessert zeigt BioCover aus Dänemark mit dem Projekt SyreN System. Aus Ghana kommt der 4. Nominierte. Die Agric Society Switzerland Ghana war behilflich, eine funktionierende Landwirtschaft aufzubauen.
In der Kategorie Wasser gewann das Projekt Phantor der Imhotep Industries aus Österreich, wo mit Hilfe neuester Technologien aus Luftfeuchtigkeit Trinkwasser erzeugt wird.
Aus Tunesien war ein Projekt von Dr. Bellachheb Chahbani nominiert, der ein neues Bewässerungssystem für die Landwirtschaft in besonders trockenen Gebieten entwickelt hat, aus Südafrika ein Projekt von Enviro Options, das die sanitäre Situation in den rund 4500 Schulen massiv verbessert. Weiters war auch ein neuartiges Bewässerungssystem mit Sanddämmen von Excellent Development Ltd. aus Kenya nominiert.
Weltsieger in der Kategorie Luft wurde von Carbon Recycling International aus Island das Projekt Emissions-to-Liquids Technology, bei dem aus grünem Strom durch Beifügung der Emission CO2 flüssiges Methanol erzeugt wird.
Nominiert auch aus Italien das Projekt SUNSPACE, welches mit Hilfe einer neuen Technologie die Luftqualität in Städten wesentlich verbessert. Ebenfalls nominiert aus Taiwan das Projekt Mobile Application BeCool, welches aufzeigt wie man mittels einer App die Emissionen bei der Nutzung von fossiler Energie reduziert. Das Dorf Hostetin aus Tschechien zeigt als 4. Nominierter wie man mittels gemeinsamer Heizwerke und flächendeckenden Solaranlagen erfolgreich Emissionen vermeiden kann.
In der Kategorie Feuer wurde das Projekt Global Solar Initiative vom Barefoot College International aus Indien zum Weltsieger gekürt. Bei diesem Projekt wurden bereits mehr als 3000 Frauen zu Solaringenieuren ausgebildet, die Strom in ihrer Heimat verfügbar machen.
Nominiert war auch das zukunftsweisende Projekt HyBalance von Hydrogen Valley aus Dänemark. Hier wird Strom aus Wind und Solar sehr effektiv in Wasserstoff umgewandelt und gespeichert. Nominiert aus den Niederlanden war das Projekt AquaBattery von der gleichnamigen Firma, die aufzeigt wie man ökologisch sauber grünen Strom speichern kann. Ebenfalls nominiert aus dem Iran der Lexon Tower. Tose'eh Abniye Hemmat zeigt, wie man mit modernster Energietechnik Großgebäude ökologisch sauber betreiben kann.
Die Kategorie Jugend steht für Zukunft und hier gewann das Projekt Voces de la Naturaleza (Voices of Nature) von der Fundacion Para La Tierra. In einem Schulprogramm werden Schüler zu aktivem Umweltschutz im eigenen Bereich motiviert.
Bei einem nominierten Projekt der HTBLuVA Mödling aus Österreich planen Schüler die nachhaltige Siedlung der Zukunft. Aus Timor-Leste nominiert war das Projekt Leuboria Green Village, bei dem Kinder die im Krieg aufgewachsen sind, auf aktiven Umweltschutz zum persönlichen Vorteil geschult weden. Ebenfalls nominiert war aus Litauen die Technikuniversität Kaunas, bei dem von Professoren und Studenten neue ökologische Formen der Energienutzung entwickelt und getestet werden.
Ausgezeichnete Projekte
Der Energy Globe präsentierte die besten Umweltprojekte für unsere Erde.
- Tradition & Weitblick
- Ausgezeichnete Form und Funktion