Dank anhaltendem Bauboom, Modernisierungsstau im Heizkeller und dem zunehmenden Fachkräftemangel im HLK-Handwerk befindet sich der Markt für mobile Energiezentralen weiterhin auf Wachstumskurs. Mit Pioniergeist und Innovationskraft setzt Hotmobil seit über 26 Jahren Maßstäbe in der Branche. Werner Koudela, verantwortlich für den Vertrieb in Österreich, im Interview über das breite Leistungsspektrum und Trends in der Branche.
Herr Koudela, wie kam es zur Unternehmensgründung? Was waren wichtige Meilensteine in der Firmengeschichte?
Werner Koudela: Die mobile Heizzentrale im Kfz-Anhänger ist seit der Firmengründung von Hotmobil im Jahre 1994 Namensgeber und Aushängeschild des Unternehmens. Mit Stolz dürfen wir uns als Pionier der Branche bezeichnen, denn als einer der ersten kam Hotmobil auf die Idee eine Heizung in einen Anhänger zu bauen. Schon rasch erlangte Hotmobil einen gestiegenen Bekanntheitsgrad in der HLK-Branche, was in weiterer Folge zu einem kontinuierlichen Wachstum führte. Bis 2006 eröffnete Hotmobil an fünf Standorten in Deutschland Niederlassungen mit eigenem Fachpersonal, die die Auslieferung, Inbetriebnahme und Abholung der mobilen Heizzentralen übernahmen. Aber auch der kontinuierliche Ausbau des Mietanlagenparks wird konsequent betrieben und neue Produktbereiche werden erschlossen: mobile Dampfanlagen, Heizzentralen im Container, Elektroheizzentralen und schließlich ab 2009 mobile Kälteanlagen. Das breit aufgestellte Produkt- und Dienstleistungsportfolio von Hotmobil ermöglicht eine ganzjährig gute Auslastung. Ein wichtiger Meilenstein ist die 100-prozentige Übernahme der Hotmobil Deutschland GmbH durch die Mainova AG in Frankfurt und einem damit verbundenen Wechsel in der Geschäftsführung im Jahr 2010.
Wann wurde die Niederlassung in Österreich gegründet?
Koudela: In Österreich war Hotmobil bereits seit 2001 sehr erfolgreich mit einem eigenständigen Vertriebspartner mit Sitz in Salzburg tätig. Diese Partnerschaft endete im Oktober 2018. Nun wird mit dem neuen Standort am Neusiedler See die Hotmobil-Erfolgsgeschichte im österreichischen Markt fortgesetzt.
Wie sieht die Angebotspalette von Hotmobil aus? Wer sind die Zielgruppen?
Koudela: Hotmobil ist auf die Vermietung und den Verkauf mobiler Heiz-, Kälte- und Dampfzentralen spezialisiert. Mit diesem breiten Produktportfolio bedienen wir viele unterschiedliche Branchen und Zielgruppen – vom HLK-Handwerker, Stadtwerke und Kommunen, Planer und Architekten, Facility Manager, Industrie und Gewerbe bis hin zur Eventbranche. Die Anlagen werden in der Firmenzentrale in Deutschland geplant und gefertigt. Aktuell umfasst der Mietpark rund 1.600 Geräte. Dank elf Niederlassungen in der DACH-Region und einem großen Team von Kundenberatern im Innen- und Außendienst ist es uns möglich, schnell zu reagieren und maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden zu finden. Hier profitieren wir von unserer langjährigen Erfahrung in der Vermietung mobiler Energiezentralen. Eigene Servicetechniker und ein 24-Stunden-Service stellen eine schnelle und vor allem auch sehr zuverlässige Abwicklung der Aufträge sicher.
Was sind die häufigsten Einsätze für mobile Energiezentralen?
Koudela: Die Einsatzbereiche mobiler Heiz-, Kälte- und Dampfzentralen sind vielfältig: Von der Überbrückung bei Ausfall oder Sanierungsmaßnahmen an der Heizung bzw. zur Warmwasserversorgung, bei Arbeiten an Nah- und Fernwärmeleitungen, zur Estrichtrocknung, Baubeheizung, temporären Bereitstellung von Prozessenergie für die Industrie, zur Klimatisierung von Zelten und anderen Veranstaltungsräumlichkeiten bis hin zur Kühlung von Serverräumen.
Diesen Beitrag finden Sie ungekürzt auch ab Seite 28 der aktuellen Ausgabe 7-8a/2021!