Ein japanisches Sprichwort besagt, dass „(...) verschüttetes Wasser nicht in die Schüssel zurückkehrt“ – außer man kehrt es zurück, denke ich lächelnd ... Dennoch kann ich mich dieser Wahrheit natürlich nicht entziehen. Was man nicht erledigt, erledigt sich nicht von alleine. Es wird nicht besser, es wird vielleicht auch nicht schlechter, aber im Normalfall bleibt ein Problem – oder benennen wir das Ganze positiver: eine „Herausforderung“ – bestehen, so sie nicht gelöst wird. Herausforderungen gäbe es dieser Tage zu Genüge – im Großen wie im Kleinen, national und international. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu politisch werden, aber wenn der Regenwald, die Lunge der Welt, brennt, während eine gefühlte Ewigkeit darüber debattiert wird, ob das so ok ist, dann erfüllt mich das mit Angst. Es macht mir sogar größere Sorgen als der omnipräsente Wahnsinn, der sich zwischen sich aufplusternden Staatschefs in ihrer „großartigen und unvergleichbaren Weisheit“ abspielt – diesbezüglich bin ich wohl schon etwas abgestumpft ... Dinge erledigen sich nicht von alleine – sad, but true!
Auch der Jugend, unser aller Zukunft, gilt es – egal ob mit Sorge oder Wohlwollen – Stütze und Motivation zu sein. Ob das nun die eigenen Kinder sind oder – wie ja auch im Falle der Innung – der Branchennachwuchs. Die Herausforderung des Fachkräftemangels wird diskutiert. Man macht sich Gedanken, man bietet Jugendlichen eine interessante Plattform – um sich in Zukunft selbst verwirklichen zu können, aber vielleicht auch ein bisschen, um die Welt besser zu machen ... Es kommt wie immer auch hier auf den Blickwinkel an: Klar blickt die Öl-Lobby eher besorgt als belustigt auf die aktuellen Entwicklungen und die Rolle, die sie in der Klima- Debatte einnimmt. Umgekehrt ist es vielleicht tatsächlich für die ein oder andere angehende Fachkraft auch ein motivierender Gedanke, klimafreundliche Heiztechnik zu installieren oder wassersparende Armaturen ... Damit sich etwas ändert! Worauf ich hinaus will? Zum Erfolg kommt man nicht mit einem großen Sprung, sondern in vielen kleinen Schritten. Steter Tropfen ... nein, ich zitiere nicht schon wieder – versprochen! Somit müssen sich alle in allen Bereichen Mühe geben, um wichtige Ziele zu erreichen, und dabei nach Möglichkeit nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf Personen, Unternehmen und Länder um sich herum schauen. Wie sehen Sie das, geschätzte Leser? Ich freue mich auf Feedback und Anregungen und darf Ihnen nun im Namen des gesamten Teams eine gute Lektüre mit der vorliegenden Ausgabe wünschen.
Bleibt alles anders?
Oder: Neue Ideen brauchen mehr Nachdruck.
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