Bosch treibt Wasserstoff als Säule künftiger Mobilität aktiv voran
Neben der Elektrifizierung sieht Bosch in Wasserstoff einen Schlüssel zur ressourcenschonenden Deckung des weltweiten Energiebedarfs, um regenerativ erzeugte Energie effizient nutzen zu können – etwa als Speichermedium. Bosch investiert umfangreich in Technologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Wasserstoff. Im Fokus steht derzeit die erst kürzlich in Stuttgart in die Serienproduktion überführte mobile Brennstoffzelle. Sie bildet das Herz des Antriebssystems schwerer Fahrzeuge. Bosch hat bereits erste Aufträge von Lkw-Herstellern aus Europa, den USA und China erhalten. Zudem arbeitet das Unternehmen an Komponenten für einen Wasserstoffmotor. Dieser setzt Kraftstoff direkt in Energie um, ohne ihn zuvor in Strom umzuwandeln. Mit grünem Wasserstoff betrieben, ist dieser Motor nahezu CO2 neutral. Der H2-Motor soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Weltweit investieren Länder und Industrien in Wasserstofftechnologien. Die US-Regierung etwa treibt den Aufbau einer H2-Infrastruktur gezielt voran und setzt sieben Milliarden US-Dollar für die Errichtung sogenannter Wasserstoff-Hubs ein. „Die H2-Hubs sind ein wichtiger Baustein für die Etablierung von Wasserstoff. Wir als Bosch unterstützen die Maßnahmen und wollen uns in mehreren dieser H2-Hubs engagieren. Unser Ziel: Wir wollen dabei helfen, die Energiewende in Nordamerika voranzutreiben. Hierbei können wir unser Know-how bei der Herstellung wie auch Bereitstellung von Wasserstoff ganz gezielt einbringen“, sagt Mike Mansuetti.
Weltweit investieren Länder und Industrien in Wasserstofftechnologien. Die US-Regierung etwa treibt den Aufbau einer H2-Infrastruktur gezielt voran und setzt sieben Milliarden US-Dollar für die Errichtung sogenannter Wasserstoff-Hubs ein. „Die H2-Hubs sind ein wichtiger Baustein für die Etablierung von Wasserstoff. Wir als Bosch unterstützen die Maßnahmen und wollen uns in mehreren dieser H2-Hubs engagieren. Unser Ziel: Wir wollen dabei helfen, die Energiewende in Nordamerika voranzutreiben. Hierbei können wir unser Know-how bei der Herstellung wie auch Bereitstellung von Wasserstoff ganz gezielt einbringen“, sagt Mike Mansuetti.
Software als Wegbereiter für mehr Komfort und Energieeffizienz
Quer durch alle Geschäftsbereiche setzt Bosch auf Software und Digitalisierung. Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile mehr als 44 000 Mitarbeitende in der Softwareentwicklung und versteht sich als Vorreiter auf dem Weg zur software-definierten Mobilität. In Las Vegas präsentiert Bosch gemeinsam mit seinem strategischen Partner Amazon Web Services neue Produkte und Lösungen. Darunter etwa eine vernetzte, vollautomatische Espressomaschine, die sich künftig auch aus dem Auto heraus und mit Hilfe einer Sprachsteuerungssoftware wie beispielsweise „Alexa“ steuern lassen wird. Und einen „Point-of-Interest“-Assistenten, der mit Hilfe einer Innenraumkamera im Fahrzeug anhand der Augenbewegungen des Fahrers erkennt, welches Restaurant oder Café dieser im Blick hat. In Echtzeit und ganz automatisch teilt die Sprachsteuerungssoftware dem Fahrer anschließend mit, ob das Lokal geöffnet und einen freien Tisch verfügbar hat.
Darüber hinaus stellt Bosch auf der Elektronikmesse zwei neue Mobilitätsdienste vor: „Usage Certificate To Go“ und „Vehicle Health Service“. Ersterer ist eine Ergänzung zu den bereits etablierten „Battery in the Cloud“-Services von Bosch. Das Feature analysiert Batteriedaten, bestimmt deren Zustand und hilft dabei, die Lebensdauer durch Optimierung um bis zu 20 Prozent zu verlängern. Der zweite Dienst richtet sich an Flottenbetreiber und bietet insbesondere Vorkehrungen, um Fahrzeugausfälle präventiv zu vermeiden. Beide Neuheiten zielen darauf hin, die Lebensdauer von Fahrzeugen zu verlängern und Ressourcen zu schonen. Ähnlich geht Bosch im Gebäudesektor vor: Das Unternehmen bietet digitale Services, um Effizienzgewinne zu erzielen, beispielsweise für den europäischen Markt den „Nexospace Energy Manager“. Dieser unterstützt Kunden dabei, die Energieversorgung und -nutzung zu analysieren und konkrete Maßnahmen zu entwickeln, um den Verbrauch zu optimieren und zu reduzieren. So geschehen etwa bei der internationalen Supermarktkette REWE, die mithilfe des „Nexospace Energy Manager“ in mehr als 2 000 Filialen den Verbrauch um bis zu 20 Prozent senken konnte. Im Industriebereich wiederum helfen Bosch-Services, durch Effizienzsteigerungen erhebliche Mengen CO2 einzusparen. „Decarbonize Industries“, eine KI-gestützte, von Bosch gemeinsam mit einem Partner entwickelte Datenanalyse, hilft Industrieunternehmen dabei, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und somit deutliche finanzielle Einsparungen zu erzielen.
Mehr Informationen unter bosch.at.