2015 war für Bosch in Österreich ein erfolgreiches Jahr. Auch für das laufende Jahr erwartet das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen in Österreich eine positive Geschäftsentwicklung. Dies gab Dr. Klaus Peter Fouquet, Alleinvorstand der Robert Bosch AG und Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich sowie Regionalverantwortlicher für Mittelosteuropa, beim Jahres-Pressegespräch in Wien bekannt. "Ins Geschäftsjahr 2016 sind wir insgesamt gut gestartet und sehen weiterhin Wachstums- und Ertragsperspektiven im österreichischen Markt", sagte Fouquet. Mit der vollständigen Übernahme des früheren paritätischen Gemeinschaftsunternehmens BSH Hausgeräte GmbH stieg der Umsatz der Bosch-Gruppe in Österreich im Geschäftsjahr 2015 um 277 Mio. Euro oder 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch operativ ist Bosch stark gewachsen und hat vergleichbar gerechnet auf dem österreichischen Markt ein Umsatzplus von sieben Prozent auf über 1,1 Milliarden Euro erzielt. Neben Zukunftsaufwendungen in Forschung und Entwicklung von mehr als 100 Millionen Euro stellte Bosch in Österreich rund fünfzig zusätzliche Ingenieure ein. Allein im Entwicklungsbereich beschäftigt das Unternehmen an den Standorten Wien, Linz und Hallein inzwischen mehr als 800 Mitarbeiter. Bosch hat auch sein Engineering Center in Linz erweitert. Zudem erwarb Bosch mit der Übernahme der Wiener Zeno Track GmbH einen im europäischen Markt führenden Anbieter von Echtzeit-Ortungs- und Assistenzsystemen. Last but not least baute der Geschäftsbereich Thermotechnology seine Marktanteile in Österreich im Vorjahr weiter aus. "Wir erschließen neue, aussichtsreiche Märkte und ergreifen gleichzeitig alle Chancen, die sich auch in unseren traditionellen Märkten bieten", erklärte Fouquet. Strategisches Ziel von Bosch sind Lösungen für die Vernetzung von Mobilität, Industrie, Energiesystemen und Gebäuden.
Ausblick auf 2016
Nach dem Rekordjahr 2015 will Bosch auch in diesem Jahr seinen Wachstumskurs fortsetzen. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen erwartet für 2016 ein Umsatzwachstum zwischen drei und fünf Prozent. Bosch setzt im Vernetzungsgeschäft auf "3S" -Sensorik, Software und Services. Auf seine breite Basis im Hardware-Geschäft baut das Unternehmen zunehmend vernetzte Services auf. Dabei profitiert Bosch nicht nur von seiner technischen Vielseitigkeit, sondern auch von seiner breiten Branchen- und Domänenkompetenz. Zentrale Bestandteile des Service-Geschäfts sind der neu geschaffene Geschäftsbereich Bosch Global Service Solutions, die kürzlich vorgestellte unternehmenseigene IoT Cloud, sowie das Anfang 2016 auf den Markt gebrachte Bosch Smart Home-System.