Der „Gelbe“ sprach mit Goran Jelic, Geschäftsführer bei SHK Austria GmbH über die Entwicklung von SHK Austria, aktuelle Herausforderungen und vieles mehr.
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Was bewegt die SHK Austria in den aktuell stürmischen Branchenzeiten?
Jelic: Als Verbundgruppe sehen wir uns sowohl als Hafen als auch als Anker für unsere Mitgliedsbetriebe. Unser Engagement geht über Einkauf, Marketing und die damit verbundenen Ergebnisverbesserungen durch Rückvergütungen hinaus. Wir konzentrieren uns auch auf die Optimierung der Marketingkosten durch unser Gemeinschaftsmarketing.
Besonders hervorzuheben sind unsere Serviceleistungen, die genau auf die Bedürfnisse unserer Mitglieder abgestimmt sind, sowie unser Digitalisierungsprojekt, das Service- und Einkaufsportal – „das SEP.“ Diese Aspekte fungieren als wichtige Leuchttürme in unserer Arbeit.
Wie hat sich das Aufgabengebiet Ihrer Organisation von einer reinen Einkaufsgenossenschaft hin zu einem vielseitigen Serviceanbieter entwickelt?
Jelic: Im Laufe der Jahre hat sich viel verändert. Die SHK eG gibt es in Deutschland bereits seit 1988, und seit 2010 sind wir auch auf dem österreichischen Markt aktiv. Nach einem steilen Start verzeichneten wir einige Jahre Stagnation im Mitgliederzuwachs, aber seit 2020 sind wir auf stetigem Wachstumskurs – in den letzten vier Jahren stiegen unsere Mitgliederzahlen von 26 auf 41 Mitgliedsbetriebe. Wir haben weiterhin ehrgeizige Ziele und wollen weiter wachsen, sowohl in der Anzahl unserer Mitglieder als auch in der Qualität und Vielfalt unserer Dienstleistungen. Obwohl wir das breiteste Leistungsspektrum für Installateure am Markt anbieten, gibt es immer Potenzial für Verbesserungen. Dabei spielt auch die Digitalisierung eine wichtige Rolle. Unsere einzigartige Service-und Einkaufsplattform „das SEP .“ setzt uns an die Innovationspitze innerhalb der am Markt bestehenden Gruppierungen.
Unsere starken Marken DIE BAD- & HEIZUNGSGESTALTER und MEISTER DER ELEMENTE bieten durchgängige Lösungen im Gemeinschaftsmarketing, ohne die Positionierung und Identität des Inhaberbetriebs zu schwächen, – im Gegenteil, sie werden dadurch noch gestärkt.
Wie viele Lieferanten und Marken sind aktuell unter der SHK Austria vereint? Aus welchen Bereichen stammen diese – nur aus dem Sanitärbereich oder auch aus den Bereichen Heizung und Lüftung?
Jelic: Derzeit arbeiten wir in Österreich mit einem Kern aus 34 Lieferanten zusammen. Darunter sind sowohl Direktlieferanten aus den Bereichen Badausstattung und Haustechnik sowie Großhändler. Mit einigen bekannten Marken aus dem dreistufigen Vertriebsweg gibt es Marketingkooperationen, die Umsätze laufen dabei über den Großhandel. Ein für uns aktuell sehr wichtiges Projekt ist der Aufbau eines Heizungskonzeptes, das es bisher in Österreich nicht gab. Derzeit sind vier Hersteller an Bord, mit denen wir an der Ausarbeitung von gemeinsamen Aktivitäten feilen.
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