Ab Sommer 2022 wird bei varmeco eine neue, etwa 1100 m² große Halle das Lager für Materialien, Halbzeuge und Fertigwaren sowie die Warenannahme und den Versand aufnehmen. Der Umzug dieser Abteilungen schafft wiederum Platz im Bestand. Dort wird der freiwerdende Raum zum Aufbau einer Produktionslinie genutzt, um künftig mehr Frischwassererwärmer, Solarstationen und andere varmeco-Produkte fertigen zu können.
Mit der Investition zeigt varmeco Treue zum Standort und zum eigenen Anspruch: Wertarbeit. Geschäftsführer Siegfried Schmölz: „Wir wollen nachhaltige Produkte anbieten, also solche, die einerseits eine umwelt- und klimafreundliche Energienutzung erlauben und andererseits durch lange Haltbarkeit überzeugen. Um das zu erreichen, sehen wir die Nähe von Entwicklung, Verwaltung, Fertigung und Service als Vorteil an – und schaffen so neue Arbeitsplätze hier im bayerischen Allgäu.“ Obwohl der Neubau erst in einigen Monaten bezugsfertig sein wird, hat varmeco sein Produktionsteam kürzlich bereits um zwei neue Mitarbeiter aufgestockt, weitere Neueinstellungen sind für 2022 geplant. Schmölz: „Wir wollen die Personal- und Produktionskapazität nun ausbauen, obwohl das vorige Jahr wegen der Pandemie und Lieferschwierigkeiten auf dem Stahl- und Elektronikmarkt weniger gut gelaufen ist als geplant. Aber unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt und wir erwarten einen Nachfrageschub.“
Noch stärkeres Wachstum erwartet
Schmölz rechnet damit, dass einige wegen Bauverzögerungen verschobene varmeco-Aufträge bald auslieferungsreif werden. Dazu kommt die steigende Nachfrage, sodass in diesem Jahr zwei Effekte zum Wachstum beitragen. Was die Unwägbarkeiten bei Bauvorhaben angeht, kann varmeco Bauherren ab dem Sommer noch besser unterstützen. „Wenn sich der Bau verzögert, aber zum Beispiel ein Sonderspeicher schon bestellt und gefertigt wurde, haben wir bald genügend Platz zum Zwischenlagern“, stellt Schmölz fest.
Rückenfreundliche Arbeitsplätze
Andreas Ott, der zuständig für Materialwirtschaft und Fertigung bei varmeco ist, freut sich über die Umgestaltung von Logistik und Fertigung: „Im Zuge des Neu- und Umbaus können wir unsere Fertigungsabläufe effizienter und ergonomischer gestalten.“ Die neue Fertigungslinie werde den Mitarbeitenden vor allem bei der Montage größerer Warmwassererzeuger zugutekommen. „Wir werden eine Rollenbahn mit Hydraulik-Wendestationen aufbauen, damit die zig Kilogramm schweren Geräte ohne Mühe von einem Arbeitsschritt zum nächsten übergeben und in die jeweils ideale Montagelage gedreht werden können." Bislang ließen sich einzelne dieser großen Geräte auch ohne solche Technikhilfen gut handhaben, doch „in Anbetracht der steigenden Nachfrage nach unseren großen Durchlauferhitzern ist dies eine wichtige Maßnahme, um die Arbeit angenehmer zu gestalten und Rückenerkrankungen vorzubeugen.“