Sanitär

Nachhaltiger Umgang

Quelle: hansgrohe/Hansgrohe SE
Der frei platzierbare Pontos Scout von hansgrohe und die direkt an der zentralen Wasserleitung angeschlossene hansgrohe Pontos Base bieten Hausbewohnern doppelte Sicherheit vor Wasserschäden. Während der Wassersensor austretendes Wasser im Haus erkennt und meldet, prüft die Pontos Base Leitungen auf auffälligen Wasserverbrauch, was auf Leckagen schließen lässt. In einem solchen Fall schließt die Base automatisch die Wasserzufuhr, informiert via Smartphone sofort über den Vorfall und signalisiert die Abweichung zusätzlich am Gerätedisplay.
Quelle: hansgrohe/Hansgrohe SE

Zehn Testhaushalte erproben im Rahmen des EU-Forschungsprojektes ENCHANT die Funktion des intelligenten Wassermanagementsystems hansgrohe Pontos und dessen positiven Einfluss auf den Wasserverbrauch und das Sicherheitsgefühl im Eigenheim

von: Redaktion

In einem gemeinsamen Entwicklungsprojekt testen hansgrohe und der Energie- und Umweltdienstleister badenova mit Erfolg das smarte Wassermanagementsystem Pontos. Analysiert wird die Wirkung der Smart Living Produkte auf einen nachhaltigeren Umgang mit der Ressource Wasser und das Sicherheitsgefühl im Eigenheim.

hansgrohe Pontos - Smart Home für Anfänger und Fortgeschrittene
Mit der Innovation für das intelligente Wassermanagement von hansgrohe haben Nutzende per App ihren Wasserverbrauch jederzeit im Blick und unter Kontrolle. Das Smart Living-Produktsystem erfasst Daten über die Wassernutzung, warnt vor Leckagen und misst wichtige Daten zur Optimierung des Raumklimas. Mögliche Schäden durch Feuchtigkeit, Frost oder Wasseraustritt werden von den smarten Sensoren frühzeitig erkannt. Für doppelte Sicherheit und mehr Lebensqualität besteht das System aus der Pontos Base, die direkt an der zentralen Wasserleitung für die Prüfung der Leitungen installiert wird, und dem Pontos Scout, einem kleinen Sensor zur Erfassung der Klimadaten im Raum und Warnung vor Leckagen.

Gemeinsames Entwicklungsprojekt mit badenova
Seit August 2021 läuft die Testphase des Wassermanagementsystems in zehn Haushalten aus dem Freiburger Raum. Diese waren nach einem Aufruf im Frühling aus etlichen Bewerbern ausgewählt worden. Zum Zug kamen primär technikaffine, nachhaltig orientierte Einfamilienhausbesitzende, acht davon mit Kindern. Die Pontos Base wurde durch zwei lokale Sanitärfirmen installiert. Die Feuchtigkeitssensoren Pontos Scout platzierten die Testkunden überall dort, wo Schäden durch unkontrollierten Wasseraustritt verhindert werden sollen.
Die gemeinsame Kooperation zwischen hansgrohe und bandenova wird als Teil des EU-Forschungsprojekts ENCHANT zudem wissenschaftlich begleitet. Das internationale Projekt untersucht die psychologische Voreingenommenheit bei der Steigerung der Energieeffizienz und Senkung des Energieverbrauchs. Ziel des Projektes ist es, entsprechende Interventionsprogramme zu entwickeln. Alle Testkunden tragen dazu bei, dass Nachhaltigkeitsaspekte bei weiteren Produktentwicklungen stärker in den Fokus rücken. Daher waren auch in für das Testprojekt die ProbandInnen bereits vor dem Einbau dazu befragt worden, wie nachhaltig sie mit den Ressourcen Wasser und Strom umgehen. Als Beweggründen für die Teilnahme am Test mit Pontos stellte sich vor allem das Interesse an der Steuerung des eigenen Wasserverbrauchs heraus.

Erste Erkenntnisse aus den Pontos Testhaushalten
„Im Rahmen von ENCHANT sollte untersucht werden, ob eine visuelle Darstellung des eigenen Verbrauchs zu einem geringeren Konsum dieser Ressource führt. Es hat sich gezeigt, dass der Faktor Zeit eine wichtige Rolle spielt. Nach der Versuchszeit von wenigen Wochen war eine Reduzierung des Verbrauchs nur in Ansätzen zu erkennen. Aus diesem Grund werden wir den Untersuchungszeitraum ausdehnen und die Teilnehmer in einigen Monaten nochmals befragen“, so Jasmin Steiniger, die das Projekt ENCHANT innerhalb der Abteilung Innovation bei badenova betreut. Schließlich erwähnten die Testhaushalte mehrfach, wie wertvoll der Vergleich des eigenen Verbrauchs auf einen längeren Zeitraum hin sei. Einige planten sogar, ihren eigenen Verbrauch zukünftig unterbieten zu wollen. „Die Tatsache, dass die Nutzer durch die Darstellung ihres Wasserverbrauchs dazu animiert werden, in einen Wettstreit mit sich selbst zu treten, hat uns positiv überrascht und bestätigt den ökologischen Nutzen des Systems“, so Peter Majer, Leiter der Abteilung Innovation beim Energie- und Umweltdienstleister.
Zudem meldeten einige Nutzer zurück, die zeitliche Darstellung der Wassernutzung per App noch feiner dargestellt haben zu wollen, um den Verbrauch in Echtzeit einsehen zu können. Fabian Kinzler, Leiter Business Unit Digital bei hansgrohe, dazu: „Unser Ziel ist es mit hansgrohe Pontos für mehr Sicherheit zu sorgen und einen Beitrag zu einem nachhaltigeren Umgang mit der Ressource Wasser zu leisten. Dieser Mehrwert soll für Kundinnen und Kunden so einfach wie möglich gestaltet werden. Da sind genau solche Rückmeldungen wichtig und wertvoll für die Weiterentwicklung der hansgrohe home App und unser Produktfeintuning.“
Weiterhin zeigte sich, dass nach einigen Wochen der Testphase immer mehr Probanden als sehr wertvollen Mehrwert des Systems auch den Faktor Sicherheit bewerteten. Teilnehmer Sebastian Giesel dazu: „Mit dem Pontos-System habe ich immer das gute Gefühl, dass mit der Wasserversorgung in unserem alten Haus alles in Ordnung ist. Und sollte es doch einmal ein Problem geben, wird man sofort per App über den aktuellen Status informiert – ganz egal, wo man sich gerade aufhält.“ Auch Teilnehmer Fritz Ehemann schließt sich hierzu an: „Nach der problemlosen Installation gibt mir Pontos ein großes Sicherheitsgefühl, was Wasserschäden angeht. Mit den angekündigten Updates, um den Verbrauch live zu sehen, hat das System außerdem großes Potential, sich positiv auf den Wasserverbrauch auszuwirken.“

Ausblick in die Zukunft
Mit den Erkenntnissen aus dem Projekt soll das Wassermanagement-System in zwei Richtungen weiterentwickelt werden. Zum einen fließen die Erfahrungen in die technische Weiterentwicklung des Systems ein. Zum anderen soll das System nach den Tests in den Haushalten bei weiteren Benutzergruppen erprobt werden, beispielsweise in Mehrfamilienhäusern oder zum Management der Wasserversorgung von Vereinsheimen und anderen, nur temporär genutzten und überwachten Gebäude.


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