Es war ein Wettbewerbstag, der es für die jungen Teilnehmer in sich hatte: Fünf Stunden lang mussten die jungen Männer unter den wachsamen Augen der Expertenjury, bestehend aus fünf Vertretern der Landesinnung und der Berufsschule, Stahlleitungen schweißen und warmbiegen, Kupferleitungen hart- und weichlöten sowie Kunststoffleitungen bearbeiten und schweißen. Dabei wurden die Optik, die Exaktheit der Ausführung und die Sauberkeit von der Jury bewertet. Besonderes Augenmerk wurde auf die Ausarbeitung sowie die Maßhaltigkeit gelegt.
Kopf-an-Kopf-Rennen
So knapp wie dieses Mal war das Ergebnis noch nie. Die drei Erstplatzierten trennte jeweils lediglich ein Punkt.
• 1. Platz: Michael Lenzhofer, Fa. Hechen- leitner & Cie GmbH, Klagenfurt
• 2. Platz: Martin Hauser, Fa. Hartl und Melcher GmbH & Co. KG, St. Michael im Lavanttal
• 3. Platz: Daniel Oberhammer, Fa. Kaplenig GmbH, Kötschach-Mauthen
Ein wenig überrascht von seinem Erfolg wurde der frischgebackene Landeslehrlingsmeister Michael Lenzhofer schon. „Ich habe mir gedacht, ich melde mich mal an und schaue, was sich ergibt. Aber mit dem Sieg habe ich nicht gerechnet. Es bedeutet mir sehr viel – es ist schon eine Auszeichnung, auf die man stolz sein kann. Nächstes Jahr möchte ich nun den Werksmeister machen und auf jeden Fall in der Branche bleiben. Der heutige Erfolg ist eine große Motivation für mich.“
Ehre, wem Ehre gebührt
Im Rahmen der Siegerehrung sprachen unter anderem der Landesschulinspektor für den Bereich der Fachberufsschulen Ing. Herbert Torta, der Leiter der Talenteakademie Mag. Christof Doboczky sowie der Spittaler Vizebürgermeister Peter Neuwirth den Teilnehmern und Gewinnern ihre Glückwünsche aus. Landesschulinspektor Herbert Torta zeigte sich begeistert von der gebotenen Qualität und betonte die Bedeutung des Landeslehrlingswettbewerbs. „Es ist schon ein wenig eine Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung und eine tolle Chance, das auch in einem Rahmen zu machen, der den Teilnehmern eine Vergleichsmöglichkeit gibt, wo sie stehen und woran es noch zu arbeiten gilt.“
Lesen Sie den ungekürzten Artikel auf Seite 14 in der aktuellen Ausgabe 7-8a/2019.