Damit sich die Besucher und Mitarbeiter der KTM Motohall das ganze Jahr über wohlfühlen, wurde eine Flächenheizung in Verbindung mit einer Bauteilkühlung und einer bedarfsabhängig gesteuerten Lüftungstechnik installiert. „Die Herausforderung bei der Planung lag in der speziellen Bauform der Motohall wie dem Gebäude-Oval und den gegenteilig geneigten Fußböden im Ausstellungsbereich“, erzählt Ing. Ernst Grillenberger vom Technischen Büro Ing. Grillenberger GmbH & Co. KG. „Außerdem sollten die Haustechnik-Installationen für die Besucher möglichst nicht sichtbar und hörbar, also komplett innerhalb der Fußbodenkonstruktion verschwinden, und damit sehr belastbar sein.“ Airconomy, das kompakte Komplettsystem zum Heizen, Lüften und Kühlen aus dem Hause Schütz, war für diese Anforderungen die erste Wahl. Airconomy vereint eine Warmwasser-Fußbodenheizung mit einer kontrollierten Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Das Komplettsystem wurde in der KTM-Motohall in der Ausstellung, im Eingangsbereich, im Shop sowie im Untergeschoss im Innovation Lab und in der lebenden Werkstatt auf insgesamt 3.500 m2 Fläche verlegt. „Pro Woche wurden mit drei Mann 500 m2 Bodenlüftungskanäle installiert, darauf folgte dann die Montage der Fußbodenheizung“, rekapituliert Projekttechniker Ing. Mario Reingruber von der MOLIN Industrie Inbetriebnahme & Montage GmbH & Co. KG. „Die Herausforderung bestand in der Installation der Lüftungskanäle in den schiefen Ebenen“, verweist auch Ing. Reingruber auf die außergewöhnliche Architektur der KTM Motohall. Denn die Luftkanäle wurden in die Fuß-bodenheizung integriert; die frische Luft strömt dabei unter den Heizrohren entlang. Anschließend tritt sie durch den geringen Luftvolumenstrom (bedarfsabhängig bis zu 18.000 m3/h) zugluftfrei durch unauffällige Luftauslässe im Fußboden in den Ausstellungsbereich.
Lesen Sie den ungekürzten Bericht ab Seite 48 der aktuellen Ausgabe 5/2020!