Frau Jeglitza-Moshage von der Messe Frankfurt/Main setzt voll auf die digitale ISH, Frankfurt, so lese ich es im Österreichischen Installateur. Also ist davon auszugehen, dass die Veranstalter und Aussteller alle Register ziehen werden um die Präsentationen der Waren und Systeme digital bestens gestaltet werden, und vor allem auch die Rahmenprogramme ergiebig sind und von zu Hause, sogar vom Sofa aus angeschaut werden können. Wird es jedoch zwei Jahre danach eine wiederbelebte Präsenzmesse geben? Das weiß noch niemand. Jonas Brennwald, von Grohe/Lixil mein: „Wir wollen uns sehen und uns die Hand schütteln. Wir wollen Interaktion miteinander haben.“
Ob das sein muss?
Ich las auch von „Leben in Zeiten der Multi-channel-Kommunikation.“ So ist zu vermuten, dass sich die Darbietung in digitalen Formen weiter ausbreiten werden, flankiert von ausgezeichneten Begleitprogrammen, Denn, dass in Rahmenprogrammen Gebotene lässt sich meist für den Einzelnen alleine, ungestört besser aufnehmen. Es erfordert Konzentration – am besten in ruhiger Stunde, zum selbstgewählten Zeitpunkt und eben zu Hause. Es könnte also sein, das nationale ebenso wie internationale Messen zukünftig zunehmend digitale Weg beschreiten. Frankfurt ist für österreichische Installateure ohnehin recht weit weg. Zum Fühlen von Produkten, zum Händeschütteln und sich persönlich sehen, wird es vermutlich weiterhin die regionalen Messen und Ausstellungen geben, die zudem nahe am eigenen Standort stattfinden. Auch können mit geringeren Kosten die Mitarbeiter der Besucher dorthin „entführt“ und auch wieder heimgebracht werden. Ein halber Tag genügt doch, sollte man meinen. Viel mehr kann der Mensch oft gar nicht aufnehmen. Man wird sehen, wohin die Reise geht – ich bin schon gespannt auf die diversen Nachberichte zur ISH digital 2021